Wissenswertes: Unser Maler-ABC

A-Bewertung

Das menschliche Ohr nimmt nicht alle Töne gleichermaßen empfindlich wahr. Tiefe und sehr hohe Töne werden weniger laut wahrgenommen als Töne aus dem mittleren Frequenzbereich. Diese Tatsache fi ndet in der Geräuschmessung Berücksichtigung durch normierte Korrekturen an den reinen Meßwerten. Der Geräuschpegel (A-bewerteter Schallpegel) wird in dB (A) angegeben. Die im Schall enthaltenen Frequenzen werden innerhalb der A-Kurve unterschiedlich gewichtet. In neuer Seite öffnen

Abbeizen

Entfernung von Altanstrichen bzw. Beschichtungen durch Anwendung von lösemittelhaltigen Abbeizmitteln. Die Abbeizmittel werden in der Regel mit einer Bürste aufgetragen und müssen ca. 30 Minuten bis mehrere Stunden einwirken. Die gequollenen Altanstriche werden dann mit einem Spachtel abgeschabt und gut nachgewaschen. In neuer Seite öffnen

Abblättern

Ablösen von Anstrichteilen vom Untergrund, ausgelöst meist durch Hinterfeuchtung oder zu spannungsreiche Beschichtungen. In neuer Seite öffnen

Abklingzeit

Die Zeit, in der die Amplitude einer Schwingung auf 1 / e des Anfangswertes absinkt. In neuer Seite öffnen

Ablaugen

Entfernung von Altanstrichen mittels Laugen oder alkalischen Salzen. Die Anwendung von Ablaugern ist nur geeignet für verseifbare Beschichtungsstoffe wie Ölfarben oder ölhaltige Alkydharzlacke. Die Einwirkzeit der Ablaugmittel ist ca. 1-2 Stunden. Anschließend wird der Altanstrich abgeschabt und der Untergrund mit Wasser gut nachgewaschen. In neuer Seite öffnen

Abriebfestigkeit

Die Eigenschaft, gegen mechanisches Reiben widerstandsfähig zu sein. Für Fußbodenbeschichtungen ist die Abriebfestigkeit von hoher Bedeutung. In neuer Seite öffnen

Absetzen

Bodensatzbildung bei pastösen Beschichtungsstoffen. Die spezifi sch schweren Pigmente und Füllstoffe neigen zum Absetzen und bewirken eine Inhomogenität des Beschichtungsstoffes. Durch Aufrühren wird die Homogenität wiederhergestellt. In neuer Seite öffnen

Absorber

Absorber sind Materialien, die Schall absorbieren, d. h. schlucken. Poröse Absorber wie Mineralfasern, offenzellige Schäume oder Akustikdecken absorbieren eher in den höheren Frequenzbereichen. Resonanzabsorber, z. B. Folien oder Platten, finden überwiegend in den niedrigen Frequenzbereichen Verwendung. In neuer Seite öffnen

Absorption

Dämpfung von Lärm erfolgt über Absorption: Ein Teil der Bewegungsenergie der Schallschwingungen wird durch irreversible Vorgänge in Wärme umgewandelt und geht somit "verloren". Das Wirkprinzip der klassischen Materialien lässt sich folgendermaßen erklären: Die auf die Oberfläche des Absorbermaterials auftreffende Schallwelle breitet sich in die Poren des Materials aus und versetzt dabei die Luftmoleküle in den Poren in Schwingung. Der Aufprall der schwingenden Luftmoleküle auf die festen Oberflächen der Poren verursacht Reibungsverluste an Schallenergie, indem akustische Energie in Wärme umgewandelt wird. In neuer Seite öffnen

Absorptionsgrad

Der Absorptionsgrad eines Schallschluckmaterials gibt das Verhältnis von absorbiertem Schallanteil zu insgesamt auftreffendem Schallanteil an. In neuer Seite öffnen

Absperrmittel

Beschichtungsstoffe, die zum Absperren verfärbender Inhaltsstoffe aus dem Untergrund verwendet werden. Absperrmittel werden häufig als Isolieranstriche bezeichnet. Sie sollen wirksam sein zum Absperren von Nikotinablagerungen, Holzinhaltsstoffen, Ruß, Öl, Eisenverfärbungen, Wasserflecken usw. In neuer Seite öffnen

Abtönen

Ausmischen von Farben, Lacken, Putzen auf den vom Kunden gewünschten Farbton. Das Ausmischen erfolgt entweder durch Zugabe von Voll- und Abtönfarben bzw. Abtönpasten und intensives Rühren im Gebinde oder Zugabe von Tönpasten in Mischmaschinen. In neuer Seite öffnen

Acrylatfarben

Fassadenfarben auf Basis Reinacrylat werden als Acrylatfarben bezeichnet. Es handelt sich um Kunststoffdispersionsfarben, die als Bindemittel eine Reinacrylat-Dispersion enthalten. Reinacrylat-Fassadenfarben zeichnen sich durch besonders hohe UV- und Alkalibeständigkeit aus. In neuer Seite öffnen

Acryllacke

Wasserverdünnbare Lacke, die als Bindemittel eine feindisperse Acrylatdispersion enthalten. Zur Verbesserung verschiedener Eigenschaften, insbesondere der Oberflächenhärte, werden Acryllacke mit PU-Zusätzen versehen. In neuer Seite öffnen

Additive

Zusatzstoffe zur Verbesserung oder Erreichung bestimmter Eigenschaften in Farben, Lacken, Lasuren, Putzen usw. Beispiel für Additive sind Zusätze zur Verbesserung des Verlaufs, der Verarbeitbarkeit, der Offenzeit, der Vermeidung des Absetzverhaltens, Fungizide, Algizide usw. In neuer Seite öffnen

Adhäsion

Der Begriff Adhäsion ist aus dem lateinischen Wort "adhaerere" = anhängen abgeleitet und beschreibt die Haftwirkung zwischen den Molekülen der Grenzfläche von zwei Körpern, z. B. die Haftung von Beschichtungen am Untergrund. Eine gute Anhaftung von Beschichtungen am jeweiligen Untergrund ist von hoher Bedeutung für die Dauerhaftigkeit und Funktionsfähigkeit bei mechanischer Belastung. In neuer Seite öffnen

Aggregatzustände

Die drei Aggregatzustände sind:
  • fest
  • flüssig
  • gasförmig
Die Aggregatzustände sind abhängig von der Molekülbeschaffenheit, Temperatur und Druckverhältnissen, in denen sich der Stoff befindet. Ein Wechsel der Aggregatzustände wird durch Temperaturänderungen erreicht. In neuer Seite öffnen

Airless-Spritzverfahren

Lustlos zerstäubendes Spritzverfahren von Innenfarben, Fassadenfarben, Lacken, Spachtelmassen usw. Das Verfahren beruht auf einem auf den Beschichtungsstoff wirkenden hohen Druck von ca. 60-200 bar, wobei der flüssige Beschichtungsstoff aus einer Düse gepresst wird. Nach Austritt aus der Düse entsteht ein Druckabfall, wobei der Beschichtungsstoff in feinste Teile zerstäubt und auf den Untergrund geschleudert wird. Mit dem Airless-Spritzverfahren lassen sich hohe Flächenleistungen erreichen. Ein Nachteil ist der entstehende Spritznebel, der unkontrolliert auf andere Gegenstände gelangen kann. Aus diesem Grund sind beim Airless-Spritzverfahren Abklebe- und Abdeckarbeiten notwendig. In neuer Seite öffnen

Akustik

Die Akustische Wissenschaft beschäftigt sich mit Schall und mechanischen Schwingungen. Sie untersucht Erzeugung, Ausbreitung, Umwandlung und Wirkungen von Schall. Zur grundlegenden physikalischen Akustik kommen viele verschiedene Fachrichtungen wie die physiologische, die psychologische, die technische, die medizinische und die musikalische Akustik. In neuer Seite öffnen

Akustikplatten

Schallschluckplatten aus verschiedenen schallschluckenden Materialien wie Mineralfasern, Holzspänen oder Schaumstoffen. Zur Schallschluckwirkung kommt oft auch noch eine schalldämmende Wirkung (siehe Schalldämpfung und Schalldämmung). In neuer Seite öffnen

Algizide

Wirkstoffe zur Vermeidung von Algenbefall auf Fassadenbeschichtungen. In neuer Seite öffnen

Aliphatische Kohlenwasserstoffe

Langkettige Kohlenwasserstoffe, z. B. Paraffin, Wachse, Benzin ohne aromatische (ringförmige) Anteile. Aliphatische Kohlenwasserstoffe sind deutlich geruchsmilder als aromatische Kohlenwasserstoffe und werden als Lösemittel in sogenannten aromatenfreien Alkydlacken verwendet. In neuer Seite öffnen

Alkalitä/Alkalibeständigkeit

Stoffe werden nach ihrer chemischen Beschaffenheit als sauer, neutral oder alkalisch eingestuft.Die Einstufung erfolgt durch den pH-Wert.
  • neutral = pH 7
  • sauer= pH <7
  • alkalisch = pH >7
Mineralische Putze auf Basis Kalk / Zement oder Beton weisen im Frischzustand einen pH-Wert von >12 auf und sind hoch- alkalisch. Aus diesem Grund müssen Beschichtungsstoffe, die für diese Untergründe verwendet werden, alkalibeständig sein. Bindemittel dürfen durch Alkalitätseinwirkungen nicht zerstört (verseift) werden. Buntpigmente, die nicht alkalibeständig sind, verändern ihre Farbe. In neuer Seite öffnen

Alkydharzlack

Einkomponentiger, meist lösemittelhaltiger Lack, der als Bindemittel ein fettsäuremodifiziertes Alkydharz enthält. Alkydharzlacke sind häufig verwendete Bautenlacke zur Beschichtung von Fenstern, Türen, Verbretterungen usw. In neuer Seite öffnen

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ) (MOB § 21a)

Verfahren zum Nachweis der Verwendbarkeit von nicht geregelten Bauprodukten und Bauarten im bauaufsichtlichen Bereich. Das Ergebnis wurde früher "Zulassungsbescheid" genannt, heute "Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung". Darin sind z. B. technische Angaben oder Verwendbarkeitsangaben geregelt. Je nach ihrer Anwendung werden WDV-Systeme verschiedenen Anforderungsbereichen zugeteilt. Die Rechtsgrundlage in den jeweiligen Bauordnungen entspricht 21 Musterbauordnung. Zuständig für die Erteilung von AbZ ist das Deutsche Institut für Bautechnik. In neuer Seite öffnen

Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis (AbP) (MBO § 21a)

Bauprodukte, deren Verwendung nicht der Erfüllung erheblicher Anforderungen an die Sicherheit baulicher Anlagen dient oder die nach allgemein anerkannten Prüfverfahren beurteilt werden, bedürfen anstelle einer Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung nur eines Allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses (Bauregelliste A). In neuer Seite öffnen

Amplitude

Differenz zwischen Maximum und Minimum einer Wechselgröße, z. B. einer Schwingung oder Druckänderung. Auch Scheitelwert. In neuer Seite öffnen

Anschlußprofil

Bauteil zum Anschluss an Fenstern und andere Bauteile. Dient zur Abdichtung der Anschlüsse zum Wärmedämm-Verbundsystem. In neuer Seite öffnen

Anstiegsgeschwindigkeit

Der Schallpegel eines Geräusches ist i. allg. zeitlich variabel. Die Anstiegsgeschwindigkeit (meist dB pro Sekunde) gibt an, in welcher Geschwindigkeit der Schallpegel zunimmt. Geräusche mit hohen Anstiegsgeschwindigkeiten werden oft als besonders störend empfunden. In neuer Seite öffnen

Applikation

Das Aufbringen von Beschichtungsstoffen auf den Untergrund. Je nach dem gewählten Beschichtungsverfahren zur Verarbeitung von Lacken und Farben unterscheidet man z. B. Streichen, Rollen, Spritzen, Tauchen und Fluten. Das richtig ausgewählte Applikationsverfahren beeinflusst das Anstrichergebnis und die rationelle Arbeitsweise. In neuer Seite öffnen

Armierung

Verstärkung bezüglich Zugfestigkeit von Bauelementen, hier des Putzes zur Vermeidung von Rissen. In der Regel bestehend aus beschichteten Glasfasergeweben. In neuer Seite öffnen

Armierungsanstrich

Beschichtungen mit faserhaltigen Beschichtungsstoffen, mit oder ohne Gewebeeinbettung zur Überdeckung bzw. Überbrückung von Rissen in Untergründen. In neuer Seite öffnen

Armierungsmassen

Dienen zur Herstellung eines egalen (lot- und fluchtgerechten) Untergrundes für weitere Deckbeschichtungen auf den angebrachten Dämmplatten. Sie können wie Klebemassen aus Kunstharzdispersionen oder aus werkseitig vorgemischten Trockenmörtelmischungen bestehen. Zur besseren Stabilität und zur Vermeidung von Oberflächenrissen werden in die Armierungsmassen Bewehrungsgewebe eingearbeitet. In neuer Seite öffnen

Armierungsschicht

Kombination aus Armierung und Armierungsmasse, die auftretende Spannungen aufnimmt und Risse verhindert. Wird künftig auch als Unterputz bezeichnet. In neuer Seite öffnen

Aromaten

Ringförmige Kohlenwasserstoffe, die als Lösemittel in Lacken verwendet wurden. Zu den Aromaten gehören Benzol, Toluol, Xylol. Aromaten sind gesundheitsgefährdend, Benzol ist krebserregend. Aus diesem Grund werden die aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, nicht mehr als Lösemittel in Lacken verwendet. Zur Anwendung kommen höhersiedende aromatische Kohlenwasserstoffe, z. B. in Abmischung mit aliphatischen Kohlenwasserstoffen (Testbenzin). In neuer Seite öffnen

Asbest

Silikatischer Faserstoff, chemisch Magnesiumhydrosilikat, der aufgrund seiner Lungengängigkeit und hohen Biobeständigkeit bösartige Tumore auslösen kann und deswegen als kanzerogen (krebserzeugend) eingestuft ist. Die Verwendung von Asbest erfolgte
  • als Spinnfaser für feuerhemmende Schutzkleidungen - als Spritzasbest
  • in Mischung mit Zement und Sand für Asbestzementplatten Seit der Erkennung als krebserzeugender Stoff ist die Verwendung von Asbest verboten. Wegen der Gesundheitsgefährdung dürfen Arbeiten an asbesthaltigen Flächen nur von sachkundigen Personen durchgeführt werden. Dies gilt sowohl für die Beschichtung als auch für den Abbau. Grundlage für Arbeiten an asbesthaltigen Flächen ist die Technische Regel für Gefahrstoffe, TRGS 519.
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Atmungsfähigkeit

Wände können nicht atmen. Gemeint ist, dass Wasserdampf durch einen Wandaufbau diffundieren kann, ohne zu einem Feuchtestau, Blasenbildung oder anderen negativen Erscheinungen zu führen. Nach DIN 18 558 gilt eine Beschichtung dann als wasserdampfdurchlässig, wenn sie einen sd-Wert von 2 m oder kleiner aufweist, wozu nicht nur mineralische Farben, sondern auch die Palette der Caparol-Farben gehören. In neuer Seite öffnen

Ausbleichen

Farbtonveränderung, meist Aufhellung, durch Einwirkung von Witterungseinflüssen (UV-Strahlen, Regen, Tau, Schadgase). In neuer Seite öffnen

Ausbluten

Durchschlagen von Farbstoffen aus dem Untergrund oder Altanstrich in den Deckanstrich, z. B. Holzinhaltsstoffe, Teer-, Bitumenanstriche. In neuer Seite öffnen

Ausblühungen

Salzablagerungen auf der Oberfläche von Baustoffen im Außen- und Innenbereich. Die Ausblühungen entstehen durch Feuchtewanderungen im Mauerwerk und dadurch bedingten Transport wasserlöslicher Salze. Nach Verdunstung der Feuchtigkeit kristallisieren die Salze aus und bilden einen kristallinen weißen Belag an der Oberfläche. In neuer Seite öffnen

Ausbreitung

Von der Schallquelle aus breitet sich der Schall mit Schallgeschwindigkeit aus. Je nach Größe und Ausrichtung der Schallquelle / des Schallstrahlers und abhängig von den Umgebungsbedingungen (freies oder diffuses Schallfeld; im Freien oder in abgeschlossenen Räumen) nimmt der Schallpegel mit wachsender Entfernung von der Schallquelle mehr oder weniger stark ab. Durch Raumschall / Nachhall kann sich der Geräuschpegel in geschlossenen Räumen, wie z. B. Fabrikhallen, verstärken. In neuer Seite öffnen

Ausgleichsfeuchte

Restfeuchtigkeitswert einer Fußbodenkonstruktion nach ausreichend langer Liegezeit. Es wird auch von der sogenannten "Haushaltsfeuchte" gesprochen, bei der ein Feuchtigkeitsgleichgewicht zwischen Fußbodenkonstruktion und Umgebungsluft besteht. In neuer Seite öffnen

Ausschwimmen

Anreicherung einzelner Pigmente an der Oberfläche von Beschichtungen bzw. im Gebinde durch lange Lagerung. Das Ausschwimmen ist eine Entmischung des Beschichtungsstoffes, die im Gebinde durch Aufrühren behoben werden kann. In neuer Seite öffnen

Bakterizide

Stoffe zur Bekämpfung von Bakterien. In neuer Seite öffnen

Bandbreite

Die Bandbreite bezeichnet den Frequenzumfang einer Schallquelle oder den Durchlaßbereich eines elektrischen Schallfilters. In neuer Seite öffnen

Bauakustik

Dieses Teilgebiet der Akustik befasst sich mit der Vermeidung und Verminderung von Lärm in Gebäuden durch Dämmung und / oder Dämpfung von Luft- und Körperschall. In neuer Seite öffnen

Bauordnung (BauO),Landesbauordnung (LBO)

In jedem der 16 Bundesländer das (Landes-)Gesetz mit den Anforderungen, wie gebaut werden soll, damit vorbeugend die öffentliche Sicherheit, Ordnung, das Leben und die Gesundheit sowie die natürlichen Lebensgrundlagen nicht gefährdet werden. Es regelt auch das Baugenehmigungsverfahren. Es gilt für jedermann. Zur bundeseinheitlichen Angleichung der einzelnen LBO dient die Musterbauordnung (MBO). In neuer Seite öffnen

Bauproduktengesetz, Baustoffklasse

Bundesgesetz, regelt das Inverkehrbringen von und den freien Warenverkehr mit Bauprodukten. Mit ihm wurde die Richtlinie 89 / 106 EWG des Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über Bauprodukte (Bauproduktenrichtlinie) in nationales Recht umgesetzt. In neuer Seite öffnen

Baustoffklasse

Dient der Einteilung von Baustoffen bezüglich ihres Brandverhaltens nach DIN 4102. Ihre Kennzeichnung erfolgt durch die Buchstaben A und B und die Zahlen 1 bis 3. Im Rahmen der europäischen Normung ist eine Einteilung von A bis F vorgesehen.A 1 = nichtbrennbarer Baustoff ohne jegliche brennbare BestandteileA 2 = nichtbrennbarer Baustoff mit geringen brennbaren BestandteilenB 1 = brennbarer Baustoff mit schwer entflammbaren EigenschaftenB 2 = brennbarer Baustoff mit normal entflammbaren EigenschaftenB 3 = brennbarer Baustoff mit leicht entflammbaren Eigenschaften (bauaufsichtlich als Baustoff nicht verwendbar) In neuer Seite öffnen

Beizen

Farbstofflösungen zum Färben von Holz, insbesondere Möbeln. Die Beize dringt in das Holz ein und ergibt keinen Anstrichfilm. In neuer Seite öffnen

Beschichtungen

Oberbegriff für eine oder mehrere in sich zusammenhängende aus Beschichtungsstoffen hergestellte Schichten. Es wird unterschieden zwischen Grund-, Zwischen- und Schlußbeschichtung. Aufeinander abgestimmte Schichtenaufbauten werden als Beschichtungssysteme bezeichnet. Wahlweise werden die Begriffe "Beschichtung" und "Anstrich" angewendet. In neuer Seite öffnen

Beschichtungsstoff

Oberbegriff für Werkstoffe, die eine Beschichtung ergeben. In neuer Seite öffnen

Beugung

Durch Hindernisse oder Inhomogenitäten des Mediums ändern die Schallwellen ihre Richtung. Wenn die Wellenlänge gleich oder größer ist als die Hindernisabmessungen. Der Schall wird gestreut und gelangt somit auch in den "Schallschatten" hinter dem betreffenden Hindernis. In neuer Seite öffnen

Bewertung

Je nach Frequenz, Intensität und Dauer werden Schallereignisse vom Menschen unterschiedlich empfunden. Um diesen Unterschieden Rechnung zu tragen, werden die reinen akustischen Messwerte durch in Normen festgelegte Korrekturen "bewertet". Siehe auch A-Bewertung. In neuer Seite öffnen

Biegewellen

Körperschallwellen auf Platten oder Stäben. Die Schwingung erfolgt in der Regel senkrecht zur Plattenebene bzw. Stablängsachse und kann Luftschallwellen hervorrufen, so dass es zur Abstrahlung von Schall kommt. Umgekehrt kann Luftschall auch Biegewellen anregen. In neuer Seite öffnen

Bindemittel

Nichtflüchtiger Anteil eines Beschichtungsstoffes, der die Pigmente und Füllstoffe untereinander und mit dem Untergrund verbindet. In neuer Seite öffnen

Biozide

Oberbegriff für Wirkstoffe zur Bekämpfung von Algen, Pilzen, Bakterien, Insekten. In neuer Seite öffnen

Bläue

Durch Pilze hervorgerufene gräulich-blaue Verfärbung von Holz. Der Bläuepilz ist holzzerstörend und befällt vorwiegend Nadelhölzer, unter bestimmten Bedingungen auch Laubhölzer. Ursache des Befalls ist zu hohe Holzfeuchtigkeit. Zur Bekämpfung des Bläuepilzes werden vorbeugend wirkstoffhaltige Holzschutzmittel nach DIN 68 800 verwendet. In neuer Seite öffnen

Brandschutz

Der bauliche und vorbeugende Brandschutz umfasst alle Maßnahmen zur Erhaltung von Sachwerten und der Gewährleistung der Sicherheit im Brandfall. Nach dem Brandverhalten werden Baustoffe in Baustoffklassen und Bauteile in Feuerwiderstandsklassen eingeteilt. In neuer Seite öffnen

Breitbandrauschen

Ein Geräusch, das aus relativ gleichmäßig verteilten Schallanteilen aus einem großen Frequenzbereich besteht, in dem jedoch kein Einzelton zu unterscheiden ist. In neuer Seite öffnen

Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG)

Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen oder Geräusche, Schwingungen, Erschütterungen und ähnliches. Das Gesetz legt Immissionsgrenzwerte fest. Der Geltungsbereich des Bundesimmissionsschutzgesetzes umfasst auch die TA Lärm (siehe dort). In neuer Seite öffnen

CEN-Normen

sind verbindliche Normen auf europäischer Ebene (Comit Europen de Normalisation),die alle nationalen Normen, wie z. B. die DIN-Normen in Deutschland, ablösen werden. In neuer Seite öffnen

CM-Messung

Es handelt sich um das für Handwerksbetriebe übliche und anerkannte Meßverfahren zur Bestimmung des Feuchtegehalts von Baustoffen in CM-Prozent. In neuer Seite öffnen

Carbonatisieren

Begriff für die Aushärtung von Calciumhydroxid (Kalk) durch Aufnahme von CO2 aus der Luft. Auch für die Aushärtung von Beton ist die Carbonatisierung wichtig zur Erreichung der Festigkeit. Bei Stahlbeton ist zur Vermeidung von Schäden die Carbonatisierung zu minimieren zwecks Erhaltung der Alkalität. Dies wird durch Aufbringen CO2-bremsender Beschichtungsstoffe erreicht. Kalkreiche Putze der Mörtelgruppe PI sollten hingegen mit CO2-durchlässigen Beschichtungsstoffen beschichtet werden, um die zur Erhaltung der Putzfestigkeit erforderliche Rekristallisation durch Aufnahme von CO2 zu gewährleisten. In neuer Seite öffnen

Cellulose

Hauptbestandteil der Zellwände von Holz. Chemisch aufgearbeitete Cellulose wird z. B. als Tapetenkleister, Bindemittel für Leimfarben (Celluloseleim) und als Zusatzstoff für Beschichtungsstoffe verwendet. In neuer Seite öffnen

Chlorkohlenwasserstoffe

Chlorhaltige Stoffe wie Methylenchlorid, Trichlorethylen, die als Löse-, Reinigungs- und Abbeizmittel verwendet wurden. Wegen ihrer gesundheitsgefährdenden Eigenschaften werden Chlorkohlenwasserstoffe nur noch in Ausnahmefällen angewendet. In neuer Seite öffnen

Coil-Coating

Industrielles Beschichtungsverfahren von Blechbahnen durch Aufwalzen von Beschichtungsstoffen. Die beschichteten CoilCoating-Bleche werden als Fassaden- und Dachelemente verwendet. Als Beschichtungssysteme kommen häufig siliconmodifizierte Acrylate und Polyester zum Einsatz. Der Vorteil dieser siliconhaltigen Bindemittel ist die hohe Wetterbeständigkeit und lange Haltbarkeit. Ein Nachteil ist die Unverträglichkeit mit nachfolgenden Renovierungsbeschichtungen, bei denen Haftungsprobleme auftreten können. Bei der Überarbeitung von Coil-Coating-Fassaden sollte deswegen immer ein Probeanstrich zur Überprüfung der Haftfestigkeit durchgeführt werden. In neuer Seite öffnen

Dampfdruck

Maßzahl für die Verdunstungsgeschwindigkeit von Flüssigkeiten. Je höher der Dampfdruck, desto schneller verdunstet ein Lösemittel. Bei niedrigen Temperaturen ist der Dampfdruck geringer als bei Hitze. In neuer Seite öffnen

Deckengestaltung

Langweilige Deckengestaltung muss nicht sein. Wie wäre es mit einer edlen Spiegellackdecke und integrierter Beleuchtung? Ob frischer Anstrich in Weiß oder Farbe, eine Aufwertung durch Stuckprofile, die Anwendung von Schablonentechnik, gewischt, getupft oder marmoriert - die Möglichkeiten sind ebenso vielfältig, wie individuell umsetzbar. Deckengestaltung kann einem Raum einen ganz anderen Charakter verleihen. In neuer Seite öffnen

Deckvermögen

Das Deckvermögen von Beschichtungsstoffen ist die Eigenschaft, den Untergrund mit einer Beschichtung so abzudecken, dass dessen Eigenfarbe nicht mehr sichtbar ist. Beschichtungsstoffe mit hohem Deckvermögen verringern Arbeitskosten, da häufig ein Arbeitsgang eingespart werden kann oder ein geringerer Materialauftrag erforderlich ist zur Erzielung einer gleichmäßigen Fläche. In neuer Seite öffnen

Dekontaminieren

Im weitesten Sinne versteht man unter Dekontaminieren das Entfernen von Verschmutzungen auf Beschichtungen. Meist wird unter dem Begriff Dekontaminieren die Entfernung von radioaktiven Ablagerungen auf Beschichtungen, z. B. in Atomkraftwerken oder in Krankenhausräumen, in denen Strahlentherapien oder Röntgenaufnahmen durchgeführt werden, verstanden. In neuer Seite öffnen

Desinfizieren

Zur Vermeidung von Bakterienbefall in sensiblen Räumen, wie Krankenhäusern, Laboratorien, Lebensmittelbetrieben, werden Wände regelmäßig mit Desinfektionsmitteln gereinigt. Hierzu wird das Desinfektionsmittel nach Herstellervorschrift in Wasser verdünnt und mit einem Schwamm auf die Wand aufgetragen. Damit wird eine Entstehung bzw. Vermehrung von Bakterien verhindert. In Räumen, in denen die Wände desinfiziert werden müssen, eignen sich nur desinfektionsmittelbeständige Beschichtungsstoffe, wie z. B. Latexfarben mit glänzender Oberfläche oder Alkydlacke und 2-Komponenten-Lacke. In neuer Seite öffnen

Dezibel

Ein Dezibel ist 0,1 Bel. Einheit für ein im Zehner-Logarithmus ermitteltes Verhältnis physikalischer Größen. Solche Größenverhältnisse werden als Pegel oder Maße bezeichnet. In Dezibel werden z. B. Luftschallpegel, Körperschallpegel, Schalleistungspegel und das Schalldämmmaß dargestellt. In neuer Seite öffnen

Dichte

Die Dichte gibt an, wieviel schwerer oder leichter ein Material ist als das gleiche Volumen von Wasser bei 4 C. Mathematisch ist die Dichte: Masse geteilt durch Volumen; oder anders ausgedrückt: das Gewicht pro Volumen, z. B. g / cm3 oder kg / Liter. In neuer Seite öffnen

Dichtstoffe

Zur Abdichtung von Fugen zwischen Baustoffen oder Bauteilen werden Dichtstoffe verwendet. Es wird unterschieden zwischen plasto-elastischen Dichtstoffen auf Basis Acryldispersion und elastischem Thiokol (Polysulfiden) bzw. Silicondichtstoffen. In neuer Seite öffnen

Diffusion

Das selbsttätige Vermischen (Wandern) der Moleküle als Folge ihrer thermischen Bewegung. Diffusion tritt in Gasen, Flüssigkeiten und Festkörpern auf. Aufgrund der großen Beweglichkeit der Gasmoleküle verläuft sie hier am schnellsten. Die Bewegungsrichtung der Diffusion ist immer in Richtung auf die geringere Konzentration gerichtet. Diffusion ist das Angleichen verschiedener Konzentrationen aneinander. Die Eigenschaft von Gasen oder Dämpfen, durch andere Stoffe durchzudringen, z. B. Wasserdampf durch Beschichtungen, wird als Diffusion bezeichnet. Beschichtungen sollten je nach Anwendung für bestimmte Gase durchlässig sein oder vor dem Eindringen in den Untergrund schützen. Auf Stahlbeton sind Beschichtungen mit geringer Diffusion gefordert, um den Untergrund vor dem Eindringen von CO2 oder SO2 zu schützen. Auf kalkreichen Putzen sind dagegen hoch diffusionsfähige Beschichtungen erforderlich (Carbonatisierung). In neuer Seite öffnen

Diffusionswiderstand

Bauteile setzen der Diffusion einen unterschiedlichen Widerstand entgegen. Je höher dieser Widerstand ist, umso weniger Wasserdampf kann durch die Bauteile wandern. In neuer Seite öffnen

Diffusschall

In Räumen wird Schall von Wänden, Böden und anderen Begrenzungsflächen oder Hindernissen reflektiert und dadurch ein diffuser Schall im Raum erzeugt, der stark die Hörsamkeit im Raum beeinflusst. In neuer Seite öffnen

Direktschall

Schall, der direkt von der Schallquelle, ohne Reflexion oder Streuung an einem Hindernis, beim Empfänger eintrifft. In neuer Seite öffnen

Dispersion

Die feine stabile Verteilung eines festen Stoffes, z. B. Kunststoffpolymere in Flüssigkeit wie z. B. Wasser, wird als Dispersion bezeichnet. Dispersionen sind die Bindemittel für Dispersionsfarben und bestehen aus Kunststoffpolymeren, z. B. Acrylate, Acetate, fein verteilt in Wasser. In neuer Seite öffnen

Dispersionsfarben

Beschichtungsstoffe, die aus wasserverdünnbaren Kunststoffdispersionen als Bindemittel sowie Pigmenten, Füllstoffen und Additiven bestehen. Dispersionsfarben sind die am häufigsten verwendeten Beschichtungsstoffe und werden für Innen- und Außenfarben in unterschiedlichen Qualitätsstufen hergestellt. In neuer Seite öffnen

Dispersionslacke

Beschichtungsstoffe mit Bindemitteln von Kunststoffdispersionen sowie Pigmenten, Füllstoffen und Additiven, die eine Beschichtung mit lackähnlicher Eigenschaft ergeben. Dispersionslacke sind wasserverdünnbar und enthalten als Bindemittel meist Acrylatdispersionen. In neuer Seite öffnen

Dispersionssilikatfarbe

Beschichtungsstoffe, die als Hauptbindemittel Wasserglas sowie einen Zusatz von Dispersion, Pigmenten, Füllstoffen und Additiven enthalten. Nach VOB Teil C DIN 18 363 darf der organische Anteil maximal 5 % betragen. Dispersionssilikatfarben sind überwiegend mineralisch gebunden und werden als Innen- und Außenfarbe angeboten. In neuer Seite öffnen

Dissipation

Umwandlung einer Energieform, hier Schallenergie, in Wärme. In neuer Seite öffnen

Dämmschicht

Einlage eines Schalldämmstoffes zur Körperschalldämmung. In neuer Seite öffnen

Dämmstoff

Baustoff, im Allgemeinen mit niedriger Rohdichte, der aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung und / oder seiner physikalischen Struktur Wärme- und / oder Schalleinwirkungen auf Gebäude und Bauteile günstig beeinflusst. Manche Dämmstoffe verbessern auch das Brandverhalten von Bauteilen. Die am häufigsten verwendeten Dämmstoffe sind in Wärmeleitfähigkeitsgruppen eingeteilt. In neuer Seite öffnen

Dämmung

Bautechnische Maßnahme, um den Energiedurchgang bei Bauteilen zu behindern (Schalldämmung, Wärmedämmung). In neuer Seite öffnen

Dämmung, Akkustik

Material zur Körperschalldämmung (siehe dort),nicht zur Luftschalldämmung. Einige Materialien, insbesondere solche faseriger Art, eignen sich aber durch ihre Schallschluckwirkung zur zusätzlichen Luftschalldämpfung. Bei der Dämmung wird anders als bei der Dämpfung der Schall nicht (teilweise) in andere Energieformen umgewandelt, sondern nur durch Reflexionen in andere Richtungen umgelenkt und so die Schallintensität in der Ausbreitungsrichtung vermindert. In neuer Seite öffnen

Dämpfung

Die Absorption von Schall und Schwingungen durch Umwandlung in andere Energieformen. Es ist zu unterscheiden zwischen Luftschalldämpfung und Körperschalldämpfung. In neuer Seite öffnen

Dübel

Mechanisches Befestigungselement zur Verankerung des WDVS am Bauwerk, dient der Aufnahme von axialen Zugkräften und Weiterleitung in den tragenden Untergrund. In neuer Seite öffnen

EPS

Expandierter Polystyrol-Hartschaum (EPS) nach DIN 18 164 ist frei von FCKW und von Formaldehyd sowie recycelbar. Das Material ist biologisch neutral, gesundheitsschädigende Wirkungen sind nicht bekannt. Das hauptsächlich für WDV-Systeme verwendete Material ist PS 15 SE (PS = Polystyrol; 15 = 15 kg / m3; SE = schwer entflammbar) (Baustoffklasse B 1 nach DIN 4102) und darf bis zu einer Gebäudehöhe von 22 m (Hochhausgrenze) eingesetzt werden. PS 30 SE wird als Perimeterdämmung für den erdberührten Bereich eingesetzt. In neuer Seite öffnen

Ebenheit

Die Putzoberfläche ist in der Regel möglichst eben auszuführen - es sei denn, dass Unebenheiten ausdrücklich erwünscht sind. Großflächige Ebenheitstoleranzen und Fluchtabweichungen des Untergrundes können je nach Putzsystem nicht oder nur sehr begrenzt beim Verputzen ausgeglichen werden. Da die Putzoberfläche in Handarbeit hergestellt wird, ist eine völlig planebene Oberfläche nicht realisierbar. (Siehe auch Norm "Toleranzen im Bauwesen", DIN 18 201 / 18 202.) In neuer Seite öffnen

Effektivwert

Der Effektivwert E einer Schwinggröße wie Ausschlag- oder Schallschnelle ist deren quadratischer (energetischer) Mittelwert. Der Effektivwert kennzeichnet den Energiegehalt des Schallsignals. Auch RMS (Root Mean Square). In neuer Seite öffnen

Egalisationsanstrich

Mineralisch oder silikatisch gebundene Beschichtungen ergeben in Abhängigkeit der Trocknungsbedingung häufig fleckige oder scheckige Oberflächen. Zur farblichen Angleichung wird ein Egalisationsanstrich aufgebracht. In neuer Seite öffnen

Egalisieren

Unter Egalisieren lassen sich verschiedene Eigenschaften definieren.a) Grundierung oder Voranstrich zum Ausgleich der Saugfähigkeit des Untergrundes,b) Ausgleich von Rauhigkeiten oder Unebenheiten im Untergrund und durch Aufbringen von gefüllten Beschichtungen oder Spachtelmassen,c) Ausgleich von farblich unterschiedlichen oder fleckigen, scheckigen Oberflächen. In neuer Seite öffnen

Eigenfrequenz

Jedes schwingungsfähige System (Zusammenspiel von Masse und Federung[en]) hat eine Eigenfrequenz. Je geringer die Dämpfung des Schwingungssystems ist, desto stärker kommt die Eigenfrequenz zum Tragen, wenn eine mit der Eigenfrequenz übereinstimmende anregende Frequenz das System zum Schwingen bringt. In neuer Seite öffnen

Einzelton

Strahlt eine Lärmquelle ein Geräusch ab, in dem ein oder mehrere Einzeltöne deutlich hervortreten, wird das Geräusch als belastender erfahren, als Messwerte wie z. B. Schallpegel indizieren. In neuer Seite öffnen

Elastizität

Die Eigenschaft eines Stoffes oder Körpers, unter Einwirkung einer Kraft seine Länge oder Form zu verändern und nach Beendigung der Krafteinwirkung seine ursprüngliche Länge oder Form wieder anzunehmen. Gummi ist ein typisch elastischer Stoff. In neuer Seite öffnen

Elastomere

Kunststoffe, die bei Raumtemperatur elastische Eigenschaften aufweisen. Gummielastisches Polymer, eine Verbindung von Makromolekülen, z. B. Polyurethan oder Polyethylen, die auch zu Schäumen verarbeitet und zur Lärmbekämpfung eingesetzt werden können. In neuer Seite öffnen

Elektrische Leitfähigkeit

Eine Kenngröße für die Fähigkeit eines Bauteils (z. B. Estrich),elektrischen Strom zu leiten. In neuer Seite öffnen

Elektrischer Ableitwiderstand

Formelzeichen "RA" mit der Maßeinheit [\x7e]. In neuer Seite öffnen

Emulsion

Die stabile Verteilung zweier nicht miteinander mischbarer Flüssigkeiten wird als Emulsion bezeichnet, z. B. Öl in Wasser. Mit Hilfe von Additiven, wie Emulgatoren, und intensivem Rührvorgang wird die stabile, dauerhafte Vermischung erreicht. Beispiel für eine Emulsion ist die Milch, die eine feine Verteilung von Fetten in Wasser ist. In neuer Seite öffnen

Energieeinsparverordnung (EnEV)

Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden; sie führt bauliche und haustechnische Belange zusammen. In neuer Seite öffnen

Energieäquivalenter Dauerschallpegel

Beim Prinzip der Energieäquivalenz geht man davon aus, dass die mittlere Schallenergie eines diskontinuierlichen Geräuschs in einem Zeitraum T die gleiche Wirkung hat wie die eines kontinuierlichen Geräuschs gleicher Energie. Dabei wird angenommen, dass ein Dauerschallpegel X, der ein Geräusch mit der Dauer D beschreibt, gleichwertig einem Geräusch ist, das nur die halbe Dauer (D / 2) hat, dafür aber einen 3 dB (= 10 * log 2) höheren Schallpegel aufweist. Gibt bei wechselnden Schallpegeln diejenige Pegelerhöhung an, die bei einer Halbierung der Einwirkzeit als gleich laut / störend (Höräquivalenz) bzw. gleich gehörschädigend empfunden wird. Der Mittelungspegel äquivalenter Dauerschallpegel kann so für alle Einwirkzeiten ermittelt werden. Er stellt den zeitlichen Mittelwert für die Gesamtheit der einwirkenden Schallenergie dar. In neuer Seite öffnen

Epoxidharzee

Epoxidharze finden als Duroplaste in verschiedenen Materialien im Bodenbereich Verwendung, wie z. B. in Beschichtungen, Imprägnierungen, Versiegelungen, Harzen etc. In neuer Seite öffnen

Ergiebigkeit

Ergiebigkeit ist die Fläche in m2, die durch Auftrag einer bestimmten Menge eines Beschichtungsstoffes beschichtet werden kann. Die Angabe erfolgt in m2 pro Liter Beschichtungsstoff. Daraus ist erkennbar, wieviel Fläche mit dem Inhalt eines Gebindes beschichtet werden kann, z. B. 60 m2 mit 10 Litern Farbe. In neuer Seite öffnen

Ermüdung

Schall oder Schwingungen stellen eine dynamische Belastung dar, die bei vielen Werkstoffen Materialermüdung bewirken kann, vor allem wenn die Eigenfrequenzen des Materials angeregt werden. Durch Körperschalldämpfung, insbesondere im Bereich der Eigenfrequenzen, kann die Ermüdung verringert werden. In neuer Seite öffnen

Farbstoff

In Lösemittel oder Bindemittel lösliches Farbmittel. Farbstoffe werden häufig für Textilien verwendet. In neuer Seite öffnen

Fassadenprofile

Systemzugehörige Fassadenprofi le, die auf Wärmedämm-Verbundsysteme aufgeklebt und ebenfalls endbeschichtet werden, erlauben eine dreidimensionale Strukturierung der Fassade. Für die Rekonstruktion historischer Fassaden sind spezielle Profi le erhältlich.Als Profile werden in unterschiedlichen Abmessungen angeboten:
  • Gurtgesimse
  • Fensterrahmeneinfassungen
  • Fensterbankprofi le
  • Kopfsteine
  • Bossen und Bossensteine
  • Rundbögen
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Fensterbänke

Fensterbänke bilden in einem Wärmedämm-Verbundsystem eine konstruktiv kritische Stelle. Es gibt inzwischen ausgereifte Lösungen: Aluminium-Fensterbänke, die auch seitlich schlagregendicht sind mit speziellen Bordprofilen, die in der Lage sind, thermische Längenänderungen aufzunehmen. In neuer Seite öffnen

Festkörper

Der Festkörper ist der Teil eines Beschichtungsstoffes, der nach Verdunsten aller flüchtigen Anteile zurückbleibt. In neuer Seite öffnen

Feuchteschutz

Die Landesbauordnungen stellen Anforderungen an den Schutz der Bauteile gegen Feuchteeinwirkungen, um damit Beeinträchtigungen ihrer Standsicherheit und nachteilige Auswirkungen durch Schimmelpilzbildung usw. auf die Bewohner zu vermeiden. Feuchteeinwirkungen können von außen (Regen) und von innen (Tauwasser und Baufeuchte Tauwasserbildung) entstehen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Tauwasser auf der Bauteilober-fläche und Tauwasser im Bauteilinnern. In neuer Seite öffnen

Flammpunkt

Die unterste Temperatur, bei der eine Flüssigkeit gerade noch brennbare bzw. entflammbare Dämpfe entwickelt. In neuer Seite öffnen

Fluatieren

Neutralisation mineralischer Putze mit Fluaten zur Verringerung der Alkalität. Die Wirksamkeit der Fluate beruht auf einer Reaktion der Fluor-Silikate mit dem Kalkanstrich von Kalk- und Zementputzen. Auf Gipsputzen und Lehm sind Fluate nicht wirksam. Fluate werden angewendet zur Vermeidung von Kalkausblühungen auf neuen Putzen oder Nachputzstellen sowie zum Absperren von Wasserflecken. In neuer Seite öffnen

Freifeld

Raum um eine Schallquelle mit freier / ungehinderter Ausbreitung des Schalls. In neuer Seite öffnen

Frequenz

Anzahl der Schallschwingungen (Wellenformwiederholungen) pro Sekunde. Wird in Hertz angegeben. Jede Verdoppelung der Frequenz empfindet das menschliche Gehör als einen äquidistanten Schritt, daher werden Frequenzspektren oft logarithmisch dargestellt, wodurch der Abstand zwischen 100 und 200 Hertz gleich groß ausfällt wie der zwischen 200 und 400 und 400 und 800 Hertz etc. In neuer Seite öffnen

Frequenzbewertung

siehe unter: Bewertung In neuer Seite öffnen

Frequenzspektrum

siehe unter : Schallspektrum In neuer Seite öffnen

Fungizid

Wirkstoffe als Zusatzmittel für Beschichtungsstoffe zur Vermeidung von Schimmelpilzbefall an Innen- oder Außenflächen. In neuer Seite öffnen

Füllvermögen

Das Füllvermögen eines Beschichtungsstoffes ist die Eigenschaft, Rauhigkeiten eines Untergrundes auszugleichen. In neuer Seite öffnen

Geräusche

Ein Geräusch setzt sich zusammen aus vielen Tönen unterschiedlicher Frequenz, oft mit einem kleineren oder größeren Anteil von Rauschen. In neuer Seite öffnen

Geräuschemission

Die Geräuschemission von Maschinen wird durch den Schallleistungspegel angegeben. In neuer Seite öffnen

Gitterschnitt

Die Prüfung des Haftvermögens von Anstrichen und Lackierungen. Die Gitterschnittprüfung erfolgt nach DIN 53 151 bzw. DIN ISO 2409, indem die Beschichtung in einem definierten Schnittabstand mit einem scharfen Messer gleichmäßig bis auf den Untergrund eingeritzt wird. Es werden sechs sich rechtwinklig kreuzende Schnitte ausgeführt. Je nach Abplatzungen der Beschichtung wird der Gitterschnittkennwert von Gt 0 bis Gt 4 angegeben, wobei Gt 0 eine sehr gute, Gt 4 eine sehr schlechte Haftfestigkeit ausdrückt. Der Gitterschnitt sollte nur auf Untergründen, wie z. B. Blech, ausgeführt werden, bei denen der Schnitt den Untergrund nicht zerstören kann. Die Gitterschnittprüfung, z. B. auf mineralischen Putzen, ist nicht sinnvoll, da der Schnitt den Untergrund zerstört und nicht genau erkennbar ist, ob Abplatzungen nach dem Schnitt auf mangelnde Haftfestigkeit oder Zerstörung des Untergrundes zurückzuführen sind. In neuer Seite öffnen

Grundgeräusch

Auch "Hintergrundgeräusch": Als Grundgeräusch wird bei einer Messung dasjenige Geräusch bezeichnet, das von anderen als dem eigentlich zu messenden Schallstrahler herrührt und den niedrigsten Pegel aufweist. Der Ausdruck wird auch zur Bezeichnung des allgemeinen Geräuschhintergrundes in Wohnungen oder Fabrikhallen verwendet. Ein Hintergrundgeräusch kann dann erwünscht sein, wenn es störende Einzelgeräusche überdeckt. In neuer Seite öffnen

Grünspan

Grünverfärbung von Bauteilen aus Kupferblech durch Einwirkung von Regen, CO2 und SO2. In neuer Seite öffnen

Haftzugfestigkeitsprüfung

Aufklebung von Probestempeln z. B. auf den verlegten Estrich, die mit Hilfe eines genormten Gerätes unter Kraftanwendung wieder abgerissen werden. Der sich hieraus ergebende Wert lässt Schlüsse auf die Oberflächenqualität zu. In neuer Seite öffnen

Haftzugfestigket

Formelzeichen "ßHZ" in [N / mm2 ]; Qualität der Oberflächenzugfestigkeit eines Fußbodens bzw. der Verbindung zweier Schichten miteinander (z. B. Verbundestrich auf tragendem Untergrund). In neuer Seite öffnen

Halbierungsparameter

siehe unter: Äquivalenzparameter In neuer Seite öffnen

Hall

Als Hall bezeichnet man den Nachklang eines Schalls nach Beendigung der Schallerregung, z. B. bei Musikinstrumenten oder in geschlossenen Räumen. Die Nachhallzeit kann je nach Umgebung unterschiedlich lang sein. In neuer Seite öffnen

Hallraum

Ein Hallraum ist ein Schallmeßraum, dessen Wand-, Decken- und Bodenflächen den Schall möglichst gut reflektieren, wodurch die Nachhallzeit verlängert wird. In solchen Räumen wird der Schalleistungspegel einer Schallquelle oder der Absorptionsgrad eines Materials gemessen. In neuer Seite öffnen

Harmonische Frequenz

Frequenz, die ein ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz darstellt. In neuer Seite öffnen

Heizenergieeinsparung

Brennstoffmenge, die z. B. bei der energetischen Sanierung von Altbauten durch die Verbesserung der Wärmedämmung der Gebäudehüllfläche gegenüber dem ursprünglichen Zustand eingespart wird. In neuer Seite öffnen

Heizgradtage

Die Heizgradtagzahl ist die Summe der täglichen Differenzen zwischen der mittleren Raumtemperatur von 20 C und der mittleren Außenlufttemperatur über alle Heiztage der Heizperiode. Ein Heiztag ist ein Tag, an dem das Tagesmittel der Lufttemperatur unter 15 C liegt. Aufgrund langjähriger Aufzeichnungen der meteorologischen Daten wurden für zahlreiche Orte die Werte festgelegt (VDI-Richtlinie 2067).Beispiel Ulm: 256,8 Heiztage, 4,2 C mittlere Außenlufttemperatur, Heizgradtage = 256,8 x (20 - 4,2) = 4057Mit Hilfe der Heizgradtage kann der Energieverbrauch bzw. die Energieeinsparung berechnet werden.Beispiel: u-Wert x Heizgradtage 24 / 1000 = Energie (kWh) u-Wert (vor Dämmung) - u-Wert (nach Dämmung) Heizgradtage 24 / 1000 = Energieeinsparung (kWh)Beispiele:Garmisch-Partenkirchen 4233Freiburg 3306Hannover 3782Stuttgart 3434Köln 3223Berlin-Tempelhof 3694Wiesbaden 3517 In neuer Seite öffnen

Hellbezugswert

Der Hellbezugswert ist ein Maß für den Reflexionsgrad einer bestimmten Farbe. Er bewegt sich zwischen 0 % (Schwarz) und 100 % (Weiß). Generell gilt, dass möglichst helle Farbtöne für Wärmedämm-Verbundsysteme ausgewählt werden sollen, um die Oberflächentemperatur bei Sonneneinstrahlung und damit die thermischen Spannungen gering zu halten. Es sollten nur Farbtöne mit einem Hellbezugswert >20 % eingesetzt werden. In neuer Seite öffnen

Hertz

Einheit der Frequenz. 1 Hz = eine komplette Schwingung pro Sekunde. In neuer Seite öffnen

High-Solid-Lacke

Lacke mit einem hohen Gehalt an nichtflüchtigen Anteilen. In der Regel werden Lacke mit einem Festkörperanteil >85 % als HighSolid-Lacke bezeichnet. Wegen des hohen Festkörpergehalts ergeben diese Lacke höhere Schichtdicken, so dass mit einem Arbeitsgang ein besseres Ergebnis, insbesondere ein höheres Deckvermögen erreicht werden kann. In neuer Seite öffnen

Hydrophil

Wasserfreundlich. Stoffe oder Oberflächen, die mit Wasser leicht benetzbar sind. In neuer Seite öffnen

Hydrophob

Wasserabweisend. Stoffe oder Oberflächen, die mit Wasser nur schlecht oder nicht benetzbar sind. In neuer Seite öffnen

Hydrophobierung

Zur Verringerung der Wasseraufnahme werden saugfähige Oberflächen von Bauteilen mit Hydrophobierungsmitteln, z. B. Imprägniermitteln auf Siliconbasis, beschichtet, um eine wasserabweisende Oberfläche zu erhalten. In neuer Seite öffnen

Hydrosole

Colloidale Lösungen mit sehr geringen Teilchengrößen. Kunststoffdispersionen in Hydrosol-Form werden als hochwertige wässrige Grundiermittel verwendet, da sie wegen ihrer feinen Teilchengröße gut in den Untergrund eindringen. In neuer Seite öffnen

Hygroskopisch

Wasseranziehend. Stoffe, die Luftfeuchtigkeit aufnehmen und an sich binden, haben hygroskopische Eigenschaften, z. B. verschiedene Salze. In neuer Seite öffnen

Hygroskopische Einwirkungen

Die Aufnahme bzw. Abgabe von Feuchtigkeit und die Temperaturerhöhung bzw. -absenkung bewirken eine Ausdehnung bzw. ein Zusammenziehen der Armierungsschicht und Putzbeschichtung. Diese Lastfälle bezeichnet man als hygrothermische Belastungen. In neuer Seite öffnen

Hörfrequenzbereich

Frequenzbereich, den das menschliche Gehör gut wahrnimmt. Das Hörvermögen des menschlichen Ohres reicht normalerweise von ca. 16 Hz bis 16 kHz. Am empfindlichsten reagieren wir auf Frequenzen zwischen 1000 und 6000 Hertz. In neuer Seite öffnen

Hörschwelle

Die Hörschwelle ist derjenige Schalldruck, der vom menschlichen Gehör gerade noch wahrgenommen werden kann. Die Hörschwellen liegen unterschiedlich hoch für reine Töne, Rauschen verschiedener Bandbreiten und Tonpulse. Besonders niedrig liegt die Hörschwelle für Frequenzen zwischen 1 und 5 Kilohertz. In neuer Seite öffnen

Impedanz

Die Impedanz Z ist der komplexe Schwingungswiderstand: Quotient aus (Erreger-)Kraft und (System-)Geschwindigkeit bzw. davon abgeleiteten Größen. In neuer Seite öffnen

Impedanzrohr

Ein Impedanzrohr dient zur Messung des Absorptionsgrades eines Materials bei senkrechtem Schalleinfall. In neuer Seite öffnen

Imprägnieren

Schutzbehandlung poröser Baustoffe wie Klinker, Beton, Holz, z. B. durch Aufbringen einer nicht filmbildenden Imprägnierung auf Basis von Siliconen oder Silanen zur Erzielung einer wasserabweisenden Oberfläche. Auf Holzflächen werden Imprägnierlasuren auf Basis Öl / Alkyd oder Acrylat verwendet. In neuer Seite öffnen

Impulslärm

Impulse sind Schallereignisse von kurzer Dauer und mit sehr schnellem Anstieg der Intensität. Impulshaltige Geräusche werden als störender empfunden als gleichmäßige, daher müssen die Messwerte durch einen "Impulszuschlag" bewertet werden, um zu einer gehörrichtigen Charakterisierung des betreffenden Geräusches zu gelangen. In neuer Seite öffnen

Indikatorpapier

Zur Feststellung, ob ein Stoff oder Untergrund alkalisch, neutral oder sauer reagiert, wird der pH-Wert mittels Indikatorpapier geprüft. In neuer Seite öffnen

Infraschall

Schall mit einer Frequenz von weniger als 30 Hz. Töne mit derart niedrigen Frequenzen werden eigentlich nicht mehr "gehört", das menschliche Ohr kann die Tonhöhe und die Lautstärke nicht mehr empfinden. Stattdessen werden solche Schallereignisse als Vibrationen wahrgenommen, die auch Ohrdruck, Unsicherheits- oder Angstgefühle auslösen können. In neuer Seite öffnen

Inhibitor

Substanz, mit der chemische Vorgänge eingeschränkt oder verhindert werden, z. B. Korrosionsschutz durch Aufbringen eines Rostschutzmittels zur Verhinderung von Rostbildung. In neuer Seite öffnen

Innendämmung

Bauphysikalisch ungünstige Maßnahme zur Wärmedämmung von Außenwänden. Das Mauerwerk bleibt im Winter über seinen gesamten Querschnitt kalt und wird im Jahresverlauf den gesamten klimatischen Temperaturdifferenzen ausgesetzt. Kann sinnvoll sein bei nur kurzfristig genutzten Räumen (z. B. Kirchen, Sporthallen, Versammlungsräumen),die schnell aufgeheizt werden müssen. Infolge der Innendämmung müssen keine schweren Außenwandbauteile aufgeheizt werden, somit bleibt die notwendige Heizenergiemenge gering. Bei Verwendung der Innendämmung entstehen gravierende Wärmebrücken (Decken, in Außenwände einbindende Innenwände),da die Wärmedämmung nur raumhoch und raumbreit eingebaut werden kann. In neuer Seite öffnen

Interferenzdämpfer

Bei der Überlagerung von Schallwellen mit gleicher Frequenz aber unterschiedlichem augenblicklichem Schwingungszustand (Phase) ergeben sich vor Wänden stehende Wellen. Ein Interferenzdämpfer ist ein Reflexionsdämpfer, der durch die Auswahl entsprechender Interferenzfrequenzen eine deutliche Minderung des Schallpegels erreicht. In neuer Seite öffnen

Irreversibel

Beschichtungen, die nach der Trocknung bzw. Aushärtung nicht mehr von Lösemitteln angelöst werden. Chemisch oder oxidativ aushärtende Beschichtungen, wie Alkydlacke oder zweikomponentige Epoxid- und Polyurethan-Lacke, sind irreversibel. In neuer Seite öffnen

Isolation

Eindämmung von Luft- oder Körperschall oder Schwingungen. In neuer Seite öffnen

Kaliwasserglas

Mineralisches Bindemittel für Silikatfarben. In neuer Seite öffnen

Kalter Fluß

Filmbildung von Dispersionen. Während der Trocknung der Dispersionen verdunstet das Wasser, die Kunststoffpartikel geraten in direkten Kontakt, dabei entsteht ein Verkleben der Polymerisatteile. Diese "verfließen" ineinander, wodurch sich der Film verfestigt. In neuer Seite öffnen

Kapillarität

Die Verteilung der Feuchtigkeit im Mauerwerk beruht auf der Kapillarität der Baustoffe. Die kapillare Saugfähigkeit ist abhängig von der Größe der Kapillaren. Je kleiner die Poren, desto höher die kapillare Saugfähigkeit; umso höher kann das Wasser im Mauerwerk aufsteigen und umso tiefer können Grundier- oder Imprägniermittel in den Untergrund eindringen. In neuer Seite öffnen

Katalysator

Beschleuniger bzw. Auslöser von chemischen Reaktionen, z. B. Sikkative in Öl-Alkyd-Lacken. In neuer Seite öffnen

Keramische Fassadenbekleidungen

Möglichkeit der Schlußbeschichtung auf einem WärmedämmVerbundsystem (Riemchenbelag oder keramische Fliesen). Die Bekleidung wird auf den erhärteten Unterputz (Armierungsschicht) aufgebracht. Generell werden die Dämmplatten als Träger für solche Fassadenbekleidungen verklebt und verdübelt. Dabei werden die Dübel durch das Armierungsgewebe gesetzt. In neuer Seite öffnen

Klang

Hörschall bestehend aus einer Grundfrequenz und Oberwellen verschiedener Schallintensität. In neuer Seite öffnen

Klebemassen (Klebemörtel)

Klebemassen sind Produkte, die einen dauerhaften Verbund der Dämmstoffe zum Untergrund sichern. Es gibt sie auf der Basis von Kunstharzdispersionen oder als werkseitig vorgefertigte Trockenmörtelmischungen. In neuer Seite öffnen

Kondensation

Physikalische Verflüssigung von Gasen oder Dämpfen durch Abkühlung. Wasserdampf in der Raumluft kondensiert bei Unterschreitung des Taupunktes auf kalten Flächen. In neuer Seite öffnen

Konservierungsmittel

Additiv zur Vermeidung von Bakterienbefall, z. B. in wässrigen Dispersionsfarben. Konservierungsmittel werden auch als Topfkonservierer bezeichnet. In neuer Seite öffnen

Konstruktion, lärmarme

Verschiedene Gesetze und Verordnungen schreiben die lärmarme Konstruktion von Maschinen und Anlagen vor, damit von Beginn an die Entstehung von Schall verhindert wird (primärer Schallschutz). In neuer Seite öffnen

Korrosion

Übergang eines unedlen Metalls unter Einfluss von Sauerstoff, Wasser, CO2, SO2 in eine stabile Verbindung. Beispiele sind: Umwandlung von Eisen durch Oxidation in Rost oder Bildung einer Oxidschicht auf Zinkflächen. In neuer Seite öffnen

Korrosionsschutz

Summe der Maßnahmen, um Metalle, Beton, Kunststoffe vor Zerstörung durch chemische oder physikalische Angriffe zu schützen. In neuer Seite öffnen

Kreiden

Ablösen von Pigmenten und Füllstoffen aus Beschichtungen, verursacht durch Abbau des Bindemittels, durch Einwirkung von UV-Licht und Wasser oder teilweise Abwanderung des Bindemittels in saugfähige Untergründe. In neuer Seite öffnen

Kristallisationsdruck

Die Hauptschadenswirkung der Salze beruht darauf, dass beim Übergang von der gelösten Form in die kristallisierte Form eine Volumenvergrößerung stattfindet. Dabei entsteht der sogenannte Kristallisationsdruck. Dieser Kristallisationsdruck kann verglichen werden mit dem Druck, der entsteht, wenn Wasser gefriert. Wasser dehnt sein Volumen während des Gefriervorganges um ca. 10 % aus. Sind die Poren im Mauerwerk oder im Mörtel zu mehr als 90 % mit Wasser gefüllt, entwickelt sich beim Gefriervorgang des Wassers ein hoher Druck auf die Porenwandung. Salze verhalten sich beim Auskristallisieren wie gefrierendes Wasser. Befinden sich in den Kapillarräumen in Wasser gelöste Salze, so kommt es beim Verdunsten des Wassers zur Kristallisation. Die dabei entstehende Volumenvergrößerung kann Baustoffe zerstören. Üblicherweise kann ein Baustoff die Kristallisation von Salzen mehrmals "überstehen". Der Baustoff wird allerdings nach und nach zermürbt und dabei zerstört. In neuer Seite öffnen

Kunstharzputz

Nach DIN 55 958 sind Kunstharzputze kunstharzgebundene Beschichtungen mit putzartigem Aussehen. Kunstharzputze enthalten als Bindemittel Dispersion, als korngebende Zuschläge Quarzsand und / oder kalzitische Füllstoffe, z. B. gemahlenen Marmor. Verwendung als Strukurputze für innen und außen mit Rillen- oder Kratzputzstruktur. In neuer Seite öffnen

Körperschall

Körperschall ist der Schall, der sich an einem festen Medium oder an dessen Oberfläche ausbreitet. Liegt die Frequenz über 15 Hz, spricht man von Körperschall, bei tieferen Frequenzen von Schwingungen oder Erschütterungen. Eine in der Lärmbekämpfung wichtige Form des Körperschalls ist der Trittschall, der durch Gehen etc. auf Decken entsteht. In neuer Seite öffnen

Körperschalldämmung

Durch Körperschalldämmung wird die Ausbreitung von Körperschall verhindert, indem der Schall an einer elastischen Schicht (teilweise) reflektiert wird. Generell gilt, je weicher die Schicht und je geringer ihre Impedanz (Schwingungswiderstand),desto besser die Dämmung. In neuer Seite öffnen

Körperschalldämpfung

Körperschalldämpfung verhindert die Umwandlung von Körperschall in Luftschall durch Energieumwandlung beim Durchdringen homogener Beläge, die mit dem Körper verklebt oder verbunden sind. Körperschall wird gedämpft durch Absorption, d. i. interne Umwandlung aufgrund von thermischen, magnetischen oder atomaren Umordnungen der Moleküle in der Materie, oder durch externe Dämpfung durch die Reibungsverluste in der Lagerung / Befestigung der jeweiligen Konstruktion. Körperschalldämpfung kann durch spezielle Konstruktionen wie Sandwich-bleche oder Entdröhnungsbeläge verstärkt werden. In neuer Seite öffnen

Lasuren

Beschichtungsstoffe mit transparenter lasierender Eigenschaft. Auf Holz werden Lasuren als transparenter oder farbiger Schutzüberzug verwendet. Auf geeigneten Untergründen dienen Lasuren der dekorativen Beschichtung. In neuer Seite öffnen

Lautstärke

Lautstärke ist die physikalische Seite der Schallstärke. In neuer Seite öffnen

Leinöl

Natürliches Bindemittel zur Herstellung von Öl- oder Alkydlacken. Leinöl wird aus Leinsamen (Samen von Flachs) gewonnen. In neuer Seite öffnen

Linienquelle

Eine Schallquelle mit einer größeren Ausdehnung in einer Dimension. Typisches Beispiel ist der Verkehrslärm einer vielbefahrenen Straße (die Linienschallquelle setzt sich hier aus vielen Einzelschallquellen zusammen). Die Form der Schallquelle spielt bei der Berechnung von Ausbreitung und Abnahme der ausgestrahlten Schallenergie eine Rolle. In neuer Seite öffnen

Lochfläche

Die Lochfläche in den Abdeckplatten von Absorbern muss ausreichend groß sein, um den Absorptionsgrad bei hohen Frequenzen aufrechtzuerhalten. Je dicker die Platte, desto größer muss die Lochfläche sein. In neuer Seite öffnen

Luftabsorption

Bei der Ausbreitung von Schallwellen in der Luft wird durch die Anregung von Teilchenschwingung (in Abhängigkeit von Temperatur und relativer Luftfeuchtigkeit) ein Teil der Schallenergie absorbiert. In neuer Seite öffnen

Luftkalk

Kalk, der durch Aufnahme von CO2 aushärtet. In neuer Seite öffnen

Luftschall

Luftschall ist der Schall, der sich als Schallwellen in der Luft ausbreitet, im Gegensatz zu Flüssigkeits- oder Körperschall. In neuer Seite öffnen

Luftschalldämmung

Durch Schalldämmung / Schallisolation mittels Trennwänden, dämmenden Auskleidungen etc. wird verhindert, dass der Luftschall von einem Raum in den anderen übertritt. Gute Dämmflächen sind schwere, möglichst biegeweiche Trennwände oder doppelschalige Konstruktionen. Die Wirkung wird als Schalldämmaß R gemessen. In neuer Seite öffnen

Luftschalldämpfung

Luftschalldämpfung erfolgt durch Absorption / Schallschluckung von Schallenergie in Absorbermaterialien, insbesondere in solchen mit großer, poröser Oberfläche, in die der Schall eindringen kann. Dadurch geraten die Luftmoleküle in den Poren in Schwingung, durch Reibungsverluste an den Porenwänden wird Schallenergie in Wärme umgewandelt. In neuer Seite öffnen

Lunker

Unregelmäßige kleine Löcher in der Oberfläche von Sichtbeton. Die Lunker entstehen durch Einschluss von Luftblasen beim Betonieren. In neuer Seite öffnen

Lärm

Psychologisch basierter Begriff: Arten von Schall, die von Menschen als störend oder lästig empfunden werden und gegebenenfalls sogar gesundheitsschädlich wirken. Das Bundesimmissionsschutzgesetz legt Grenzwerte fest, insbesondere für erhebliche Belästigungen und gesundheitsgefährdenden Lärm. In der Akustik definiert man Lärm als räumliche und zeitliche Schwankungen der Dichte und des Drucks in einem elastischen Medium um einen Mittelwert, die sich mit einer dem Medium charakteristischen Geschwindigkeit fortpflanzen. Je nachdem, ob das Medium fest oder gasförmig ist, unterscheidet man zwischen Körperschall und Luftschall. In neuer Seite öffnen

Lärmbekämpfung

Lärm ist als eine Art Umweltverschmutzung zu betrachten. Zahlreiche Gesetze und Verordnungen schreiben Maßnahmen zur Lärmbekämpfung vor. In Deutschland arbeitet insbesondere der Deutsche Arbeitsring für Lärmbekämpfung e. V. für die Verhinderung von Lärmbelästigungen. In neuer Seite öffnen

Lärmschutzwände

An Autobahnen und Eisenbahnlinien werden 3-5 m hohe Wände errichtet, um den Verkehrslärm abzuschirmen (Lärmminderungswirkung bis zu 10 dB [A]). In neuer Seite öffnen

Lärmschädigung

Wenn das Gehör über längere Zeit größeren Schallintensitäten ausgesetzt ist, kann es zu Lärmschädigungen kommen. Neben vegetativen Störungen, Kreislaufproblemen, Kopfschmerzen können auch akute und permanente Hörbeeinträchtigungen (Lärmschwerhörigkeit, Lärmvertäubung) auftreten. In neuer Seite öffnen

Lösemittel

Flüssige, flüchtige Verbindungen, die geeignet sind, andere Stoffe zu lösen, ohne diese chemisch zu verändern. Harze werden mittels geeignetem organischem Lösemittel vom festen in einen flüssigen Zustand übergeführt und können erst dann als Bindemittel für Beschichtungsstoffe verwendet werden. In neuer Seite öffnen

MAK-Wert

Abkürzung für Maximale Arbeitsplatz-Konzentration. Er gibt die höchstzulässige Konzentration eines Stoffes (Gase, Schwebstoffe) in der Raumluft an, welche über acht Stunden täglich bzw. 40 Stunden wöchentlich die Gesundheit eines Menschen nicht beeinträchtigt. In neuer Seite öffnen

Maskierung

Ein in etwa zeitgleich auftretender Maskierschall kann einen Zielschall (Zielstimulus) überdecken. In neuer Seite öffnen

Massegesetz (auch Bergisches Gesetz)

Das Massegesetz beschreibt, wie hoch die zu erwartende Schalldämmleistung einer einzelnen Schicht eines nichtporösen Materials ist: Die Luftschalldämmung von einschaligen Wänden nimmt um 6 dB je Masseverdoppelung und um 6 dB je Frequenzverdoppelung zu. In neuer Seite öffnen

Mindestfilmbildetemperatur

Angabe zur Trocknung bzw. Aushärtung von Beschichtungsstoffen erforderlicher Mindesttemperatur für Umluft und Untergrund. Bei Unterschreitung der MFT können Eigenschaften der Beschichtung beeinträchtigt werden, z. B. Rißbildungen, Glanzminderung, Haftvermögen. In neuer Seite öffnen

Mindestwärmeschutz

Die DIN 4108 legt verbindliche Mindestwerte für Decken, Wände und Dächer fest. Der Mindestwärmeschutz darf zur Vermeidung bauphysikalisch bedingter Feuchtigkeitsschäden nicht unterschritten werden. In neuer Seite öffnen

Mineralfarben

Begriff für Beschichtungsstoffe mit anorganischen Bindemitteln wie Silikat-, Kalk- oder Zementfarben. In neuer Seite öffnen

Mineralfaser

Je nach Grundstoff werden künstliche Mineralfasern als Steinwolle, Glaswolle oder Schlackenfaser bezeichnet. Sie dienen im Wesentlichen zur thermischen Isolierung, werden aber auch zur Absorption von Luftschall oder zur Trittschalldämmung eingesetzt. Wegen der Faserabgabe stehen die Mineralfasern im Verdacht, bei der Verarbeitung und während des Einbaus potentiell gesundheitsgefährdend zu sein. In neuer Seite öffnen

Mineralwolle

Mineralwolle ist ein Mineralfaser-Dämmstoff nach DIN 18 165 und besteht aus Steinfasern, die durch Phenolharz zu einer Platte verbunden werden. Man unterscheidet Putzträgerplatten und Putzträgerlamellen: Bei den Mineralwolle-Putzträgerplatten verlaufen die Fasern parallel zum Untergrund. Die Platte hat eine Wärmeleitfähigkeit l = 0,04 W / mK bei einer Dichte von 100 bis 200 kg / m2. Die Abreißfestigkeit beträgt mindestens 15 kN/m2. Dies macht eine Verdübelung in jedem Fall erforderlich. Mineralwolle ist nicht brennbar (Baustoffklasse A nach DIN 4102) und darf für Gebäudehöhen bis 100 m eingesetzt werden. Bei der Mineralwoll-Putzträgerlamelle laufen die Fasern senkrecht zum Untergrund. Die Platte hat eine Wärmeleitfähigkeit l = 0,04 W / mK bei einer Dichte von 70 bis 90 kg / m2. Aufgrund der "Bürstenstruktur" beträgt die Abreißfestigkeit mindestens 80 kN / m2. Dies macht eine Verdübelung bei klebegeeignetem und tragfähigem Untergrund überflüssig. Das Format (20 x 120 cm) ermöglicht in Verbindung mit der "Bürstenstruktur" die Dämmung von Rundbauten. Die Lamelle gibt es auch ein- oder zweiseitig beschichtet. Dabei entfällt die sonst erforderliche Preßspachtelung vor dem eigentlichen Kleberauftrag. Neuerdings werden auch Putzträgerplatten mit R = 0,035 W / m * k angeboten. In neuer Seite öffnen

Monomere

Ausgangsstoffe für Makromoleküle, die durch Polymerisation aneinandergekettet werden und sogenannte Polymere bilden. In neuer Seite öffnen

Nachhall, Nachhallzeit

siehe unter: Hall In neuer Seite öffnen

Nebenweg

Schall wird zwischen Räumen nicht nur direkt durch die Wände übertragen, sondern auch auf Nebenwegen wie Rohrleitungen, Undichtigkeiten, Hohlräume in Böden oder Decken, was die Schalldämmung deutlich verringern kann. In neuer Seite öffnen

Noise Reduction Coefficient (NRC)

Mittelwert des Absorptionsgrades im Frequenzbereich von 250-2000 Hertz. In neuer Seite öffnen

Oberwelle

Ein Ton, dessen Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz des Grundtons ist. Grundfrequenz und Oberwellen bilden zusammen einen Klang. In neuer Seite öffnen

Ohrgeräusch/Tinintus

Bei Personen mit Tinnitus-Beschwerden sind durch Lärm oder andere Einflüsse z. B. psychischer Art geschädigte Hörsinnzellen auch ohne äußeres Schallereignis dauererregt. Der Patient nimmt ein Dauergeräusch wahr, typischerweise als Rauschen, Brummen, Pfeifen oder Rattern. Solche Geräuschwahrnehmungen können teilweise durch Maskiergeräusche überdeckt werden. In neuer Seite öffnen

Osmose

Hindurchwandern von Flüssigkeiten durch eine halbdurchlässige Schicht, z. B. eine Beschichtung. Osmose verursacht z. B. Unterrostung der Lackierung an Metallen, insbesondere wenn am Untergrund Salz anhaftet und Wasser durch die Lackierung zur Salzschicht wandert. In neuer Seite öffnen

Passivhaus

Ein Passivhaus ist ein Gebäude mit derart geringem Heizwärmebedarf, dass eine separate Heizung überflüssig wird. Die Wärme kann über das ohnehin vorhandene Zuluftsystem zugeführt werden. Passivhäuser sind "supergedämmt" mit Wärmedurchgangskoeffizienten von max. 0,15 W(mK) für alle Außenbauteile (Dach, Wand, Kellerdecke bzw. Bodenplatte). Das bedeutet, dass die Dämmstoffdicken zwischen 25 und 40 cm liegen, natürlich wärmebrückenfrei und luftdicht. In neuer Seite öffnen

Pegel

Ein Pegel wird (meist) in Dezibel angegeben. "Pegel" wird auch oft als Kurzform von "Schallpegel" verwendet. Grundsätzlich werden solche physikalischen Größen als Pegel bezeichnet, die nicht unmittelbar in physikalischen Einheiten, sondern als logarithmisches Verhältnis eines Wertes zu einer gleichartigen Bezugsgröße angegeben werden. Logarithmierte Größen werden z. T. als "Maß" bezeichnet, insbesondere solche, die eine Bewertung erfahren haben. In neuer Seite öffnen

Penetration

Durchdringen eines Stoffes durch einen anderen, z. B. Eindringen von Grundiermittel in den Untergrund. In neuer Seite öffnen

Perimeterdämmung

Nicht sichtbare Dämmung im Erdreich. Bevor das Dämmsystem angebracht wird, ist es notwendig, das Bauwerk abzudichten. Die Dämmung erfolgt mit speziellen expandierten PolystyrolHartschaumplatten, die für diese Anwendung bauaufsichtlich zugelassen sind. In neuer Seite öffnen

Personalkabine

Passive Schallschutzeinrichtung, in der Bedienungspersonal vor Lärmeinwirkung durch Maschinengeräusche etc. geschützt wird, z. B. eine Holz- oder Stahlkonstruktion, die mit einem Schall-schluckmaterial ausgekleidet ist. In neuer Seite öffnen

Phase

Die Phase einer Schwingung ist der augenblickliche Bewegungszustand aller schwingenden Teilchen. In neuer Seite öffnen

Phenolphthalein

Indikator zum Nachweis der Alkalität. Phenolphthalein ergibt auf alkalischen Untergründen mit pH-Wert >9,6 eine rote Färbung. Mit Phenolphthalein lässt sich näherungsweise die Carbonatisierungstiefe von Beton bestimmen. In neuer Seite öffnen

Phon

Der Lautstärkenpegel, in den Frequenz und Schalldruckpegel als Parameter eingehen, wird durch die Phon-Zahl charakterisiert. Einem Geräusch werden x Phon zugeschrieben, wenn es von normalhörenden Personen als gleich laut wie ein Sinuston von 1000 Hz mit dem Schalldruckpegel x wahrgenommen wird. In neuer Seite öffnen

Phonotraume

Das Phonotrauma ist eine Form der Schwerhörigkeit, die im Unterschied zur Altersschwerhörigkeit durch Lärm verursacht wurde. In neuer Seite öffnen

Pigmente

Pulverförmige, farbgebende, sehr feinteilige Stoffe, die im Beschichtungsmedium nicht löslich sind. Pigmente beeinflussen den Farbton, das Deckvermögen und in speziellen Fällen den Korrosionsschutz von Beschichtungen. In neuer Seite öffnen

Plastomere

Kunststoffe, die bei Erwärmung weich werden und dann verformbar sind. Nach dem Erkalten werden Plastomere wieder fest und sind formstabil. In neuer Seite öffnen

Polymerisatharzfarben

Bezeichnung für lösemittelhaltige Beschichtungsstoffe, deren Bindemittel ein durch Polymerisation hergestelltes Kunstharz ist. In neuer Seite öffnen

Polymerisation

Verkettung gleichartiger oder verschiedener Stoffe (Monomere) zu Makromolekülen, ohne dass es zu einer Stoffumwandlung kommt. Aus einzelnen Molekülen entstehen Makromoleküle (Polymerisate),z. B. Polyvinylacrylat, Polyvinylchlorid. In neuer Seite öffnen

Polystyrol-Hartschaum-Dämmplatten

Expandierter Polystyrol-Hartschaum (EPS) nach DIN 18 164 gehört zur Gruppe der "organischen" Dämmstoffe. EPS besteht aus kleinen Kugeln, die mit Luft gefüllte Hohlräume umschließen. Dies macht Hartschaum bei ausgezeichneten Dämmeigenschaften extrem leicht. In neuer Seite öffnen

Polyurethan

Abkürzung: "PUR"; findet in verschiedenen Materialien im Bodenbereich Verwendung, wie z. B. in Dämmstoffen, Beschichtungen, elastischen Verfugmaterialien, Klebern etc. Polyurethan wird hergestellt aus Rohölprodukten durch chemische Reaktionen von Polyisocyanaten und Polyolen. In neuer Seite öffnen

Porosität

Akustisch wirksame Porosität ist das Verhältnis des vom Schall durchdringbaren Luftvolumens (Porenvolumens) zum Gesamtvolumen eines porösen Materials. Geschlossene Zellen werden nicht berücksichtigt. In neuer Seite öffnen

Punktquelle

Schallquelle, bei der die Schallwellen nur von einer punktförmigen (punktförmig gedachten) Stelle ausgehen. Gegensatz zu Linienschallquelle (z. B. verkehrsreiche Straße). In neuer Seite öffnen

Putze

Putze müssen als Beschichtung auf einem Wärmedämm-Verbundsystem vielfältigen Anforderungen genügen. Sie müssen
  • die Wärmedämmschicht gegen Wettereinwirkung und mechanische Beschädigungen schützen und
  • dem System ein ansprechendes Aussehen geben.
Außerdem sollten sie gut verarbeitbar sein, eine geringe Wasseraufnahme aufweisen, ein hohes Wasserdampfdiffusionsvermögen besitzen, unempfindlich sein gegen Rißbildung, langlebig und unempfänglich für Pilze, Algen und Schädlinge sein. Um diese Anforderungen zu erfüllen, werden Putzsysteme für WDVS meist zweischichtig aus Unterputz (Armierungsschicht) und Oberputz (Schlußbeschichtung) hergestellt. In neuer Seite öffnen

Quarzsand

Feuergetrockneter Sand mit besonderen Eigenschaften, der z. B. zum Herstellen von Kunstharzmörteln verwendet wird. Ebenfalls werden frisch verharzte Fugen aus Haftungsgründen mit Quarzsand abgestreut. In neuer Seite öffnen

Raumschall

In einem Raum werden Schallquellen reflektiert, dadurch wird ein diffuser Schall erzeugt, der sich aus Schallwellen zusammensetzt, die sich in alle Richtungen ausbreiten (vgl. Direktschall). In neuer Seite öffnen

Raumschalldämpfung

Durch die Anbringung von Schallabsorbern an den Innenflächen eines Raumes wird die Schallreflexion verringert, die Nachhallzeit verkürzt und die Hörsamkeit des Raumes verbessert. In neuer Seite öffnen

Rauschen

Ein Schallereignis, das Anteile verschiedener und nicht in Beziehung zueinander stehender Frequenzen eines Bereiches enthält. Die Schallintensität der einzelnen Frequenzen ist dabei nicht konstant. Weißes Rauschen enthält alle Frequenzen des Hörbereichs mit jeweils gleicher Schallenergiedichte. In neuer Seite öffnen

Reflexion

Trifft Schall auf eine Grenzschicht, hinter der andere Ausbreitungsbedingungen bestehen als davor, so werden Schallwellen (teilweise) reflektiert. Dieses Phänomen liegt der Schalldämmung zugrunde, kann aber auch zur Optimierung der Akustik von großen Räumen genutzt werden. In neuer Seite öffnen

Reflexionsgrad

Verhältnis der Schallintensitäten von reflektierter zu einfallender Schallwelle. In neuer Seite öffnen

Resonanz

Wenn die Frequenz einer Erregerschwingung mit der Eigenfrequenz eines Schwingungssystems übereinstimmt, gerät das System beim Auftreffen der Erregerschwingung in resonante Schwingung. In neuer Seite öffnen

Reversibel

Reversibel ist der lateinische Begriff für "umkehrbar". Dies bedeutet, dass Beschichtungen nach der Trocknung wieder in Lösemitteln löslich sind. Reversible Beschichtungen sind meist Polymerisatfarben, die durch Verdunstung des Lösemittels physikalisch trocknen. In neuer Seite öffnen

Rheologie

Das unterschiedliche Fließverhalten viskoser Beschichtungsstoffe wird als Rheologie bezeichnet. Das Fließverhalten, auch Viskosität genannt, kann z. B. im DIN-Auslaufbecher oder im Rheometer bestimmt werden. In neuer Seite öffnen

Risse in Putzen

Grundsätzlich ist eine völlig rißfreie Putzoberfläche nicht bzw. nur bedingt herstellbar. Dies gilt insbesondere für mineralische Außenputze. Die Putznorm (DIN 18 550, Teil 2, Erläuterungen 1985) führt daher aus, dass "vereinzelte Haarrisse" (Definition: Rißweite unter 0,2 mm) nicht zu bemängeln sind, da sie den technischen Wert des Putzes nicht beeinträchtigen. Entscheidendes Kriterium zur Frage, ob Risse im Putz hinnehmbar sind, ist demnach also nicht das bloße Vorhandensein von Rissen, sondern die Folgen der Risse für die geforderten optischen und technischen Funktionen des Putzes. WTA-Merkblatt 2-4-94 "Beurteilung und Instandsetzung gerissener Putze an Fassaden" In neuer Seite öffnen

Rohdichte

Die Rohdichte eines Stoffes ist der Quotient aus der Masse (in kg) und dem Volumen (in m3). p [kg / m3].Beispiele:Stahlbetonp = 2400 kg / m3Leichthochlochziegelp = 800 kg / m3Polystyrol-Hartschaum p = 15-30 kg / m3 In neuer Seite öffnen

Salpeter

Bauschädliche Salze bestehend aus Nitraten. Salpeter bildet sich im Mauerwerk, das Berührung mit Fäkalien, Jauche oder Mistgruben hatte. Salpeter, auch Mauersalpeter genannt, führt zu Putz- und Anstrichschäden. In neuer Seite öffnen

Schall

Mechanische Schwingungen oder Wellen in einem elastischen Medium werden Schall genannt, wenn sie im vom Menschen hörbaren Frequenzbereich liegen. Tiefere Frequenzen bilden den Infraschall, höhere den Ultraschall. Es gibt Luftschall, Körperschall und Flüssigkeitsschall. Schallereignisse mit einer Dauer über 0,2 Sekunden werden als Dauerschall bezeichnet, kürzere Schallereignisse nennt man Impulse. In neuer Seite öffnen

Schallbrücke

Schallbrücken entstehen durch Lücken oder Spalten in Decken oder Wänden bei der Luftschalldämmung oder durch starre Verbindungen der Schalen in zweischaligen Konstruktionen bei der Körperschalldämmung. Sie können die Dämmwirkung erheblich beeinträchtigen. In neuer Seite öffnen

Schalldruck

Bei Schallereignissen wird der Atmosphärendruck der Luft durch den wechselnden Verdichtungsdruck der Schallwellen überlagert. Der Schalldruck wird als Effektivwert (siehe dort) gemessen. Angaben erfolgen aber meist nicht direkt in Pascal oder N / m2, sondern in Dezibel als Schalldruckpegel. In neuer Seite öffnen

Schalldruckpegel

Der Schalldruckpegel beschreibt den Schalldruck eines Schallereignisses als das logarithmierte Verhältnis des Effektivwerts zum Bezugsschalldruck: L = 20 log (px / po). In neuer Seite öffnen

Schalldämmaß

Das Schalldämmaß R ist eine logarithmische Größe, welche die Luftschalldämmleistung von Bauteilen beschreibt. Das Schalldämmaß wird in Dezibel angegeben. In neuer Seite öffnen

Schalldämmung

Schalldämmung, meist Luftschalldämmung, ist die Abschirmung eines Raumes gegen die Übertragung von Schallereignissen in einen anderen Raum. Nicht zu verwechseln mit Luftschalldämpfung. In neuer Seite öffnen

Schalleistung

Die akustische Leistung, die eine Schallquelle insgesamt als Luftschall abgibt, wird Schalleistung W genannt. Meist als Schallleistungspegel Lw angegeben. In neuer Seite öffnen

Schalleistungspegel

Zehnfacher Logarithmus der gesamten von einem Schallstrahler abgegebenen Schalleistung bezogen auf eine Bezugsschallleistung Wo. In neuer Seite öffnen

Schallgeschwindigkeit

Je nach den Eigenschaften des Ausbreitungsmediums breitet sich Schall mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aus. In der Luft bei Normaltemperatur beträgt die Schallgeschwindigkeit ca. 340 m / s. In neuer Seite öffnen

Schallintensität

Die Schallintensität I ist die Schallenergie, die je Sekunde durch eine Flächeneinheit senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Schallwellen hindurchtritt. Die Einheit ist W / m2. Meist wird der Wert als Schallintensitätspegel in Dezibel angegeben. LI = 10 x lg l / lo mit der Bezugsintensität Io. In neuer Seite öffnen

Schallpegel

Schallpegel geben das logarithmierte Verhältnis einer Feldgröße (Effektivwert) oder einer Energiegröße (zeitl. Mittelwert) zu einer gleichartigen Bezugsgröße an. Schallpegel werden in Dezibel ausgedrückt. In neuer Seite öffnen

Schallschutz

Alle Maßnahmen, erzeugte Geräusche / Lärm abzuschirmen oder die Übertragung von Geräuschen / Lärm zu minimieren. Primärer Schallschutz verhindert die Entstehung von Schall, sekundärer Schallschutz verhindert die Ausbreitung von Schall durch Absorption / Dämpfung oder Isolation / Dämmung. In neuer Seite öffnen

Schallspektrum

Das Schallspektrum eines Schallereignisses gibt an, welche Frequenzanteile ein Schall enthält. In neuer Seite öffnen

Schalltoter Raum

Ein Raum, dessen Begrenzungsflächen mit Schallschluckmaterialien ausgekleidet sind, um die Reflexion von Schall (fast) vollständig zu unterbinden. In neuer Seite öffnen

Schallwellen

Durch die von der Schallquelle ausgehende Energie werden die Moleküle des Mediums zu periodischer Bewegung um ihren Ruhepunkt angeregt. Die Energie dieser Schwingungen breitet sich als Schallwellen mit Schallgeschwindigkeit aus. In neuer Seite öffnen

Schaumstoffe

Schaumstoffe entstehen durch das Aufschäumen von Kunststoffen mittels Treibmittel zu zelligen Schäumen. Offenzellige Schaumstoffe, z. B. Polyurethan, sind zur Luftschalldämpfung gut geeignet. In neuer Seite öffnen

Scheuerbeständigkeit

Bezeichnung der Belastbarkeit von Beschichtungen. Nach DIN 53 778 muss eine scheuerbeständige Beschichtung mindestens 5000 Scheuerhüben standhalten. Die Prüfung der Scheuerbeständigkeit erfolgt nach einer genormten Laborprüfung. An der Wand lässt sich die Scheuerbeständigkeit nach DIN 53 778 nicht ermitteln. Der Begriff Scheuerbeständigkeit nach DIN 53 778 ist nach Inkrafttreten der DIN EN 13 300 durch die Bezeichnung Naßabriebbeständigkeit ersetzt. In neuer Seite öffnen

Schlußbeschichtungen

Dienen zur oberflächigen Gestaltung und können aus verschiedenen Materialien bestehen. Je nach Zusammensetzung (Bindemittel) unterscheidet man Kunstharzputze, Silikatputze, Siliconharzputze und mineralische Putze. Es gibt auch vorgefertigte Elemente (Flachverblender),die die gleichen Eigenschaften erfüllen. Schlußbeschichtungen können in verschiedenen Strukturen, Dicken, Farben ausgeführt werden. In neuer Seite öffnen

Schmerzgrenze

Schall mit einem Intensitätspegel von ca. 120 dB erreicht, weitgehend unabhängig von der Schallfrequenz, die Schmerzgrenze des menschlichen Gehörs. In neuer Seite öffnen

Schwingung

Eine Schwingung ist die Bewegung eines Teilchens (Atom, Molekül) um seine Ruhelage. In neuer Seite öffnen

Sikkativ

Additiv als Trocknungsbeschleuniger für Öllacke und Ölalkydlacke. In neuer Seite öffnen

Silikatfarben

Nach VOB DIN 18 363 enthalten Silikatfarben als Bindemittel Wasserglas sowie Pigmente und Füllstoffe. Organische Zusätze sind nicht enthalten. Silikatfarben werden in zwei Komponenten geliefert, wobei in der Regel eine flüssige Komponente aus Bindemittel besteht und die zweite Komponente Pigmente und Füllstoffe enthält. In neuer Seite öffnen

Siloconharzfarben

Beschichtungsstoffe insbesondere für Fassaden, die als Bindemittel eine Siliconharzdispersion und Kunststoffdispersion enthalten. Fassadenfarben auf Siliconharzbasis weisen eine hohe Diffusionsfähigkeit und gute wasserabweisende Wirkung auf. In neuer Seite öffnen

Siloxane

Siloxane werden als Imprägnierungen für mineralische Untergründe verwendet, um diesen eine wasserabweisende Wirkung als Regenschutz zu geben. In neuer Seite öffnen

Sinuston

Ein Sinuston ist ein ganz reiner Ton, der nur aus einer einzigen Frequenz besteht. In neuer Seite öffnen

Sockelleiste

Wichtiges Element zum unteren Abschluß des WärmedämmVerbundsystems. Beinhaltet eine Abtropfkante, so dass herablaufendes Wasser nicht von unten in das System eindringen kann. In neuer Seite öffnen

Sorption

Alle Baustoffe sind hygroskopisch und nehmen unterschiedlich Luftfeuchtigkeit auf (Absorption) oder geben sie an die Raumluft ab (Desorption),je nach Wasserdampfgehalt in ihrer Umgebung. Sorption ist der Überbegriff für den Stoffaustausch zwischen zwei Stoffen und beeinflusst maßgeblich die empfundene Behaglichkeit in einem Raum. In neuer Seite öffnen

Spezifische Wärmekapazität

C (J/kgK)Sie gibt die Wärmemenge (in Joule) an, die nötig ist, um 1 kg eines Stoffes um 1 Kelvin zu erwärmen. Dieser Wert ist wichtig für die Wärmespeicherung. Rechenwerte der spezifischen Wärmekapazität enthält die DIN 4108, Teil 4, Tabelle 7. In neuer Seite öffnen

Steinwoll-Dämmplatten

Steinwolle ist ein anorganischer Mineralfaserdämmstoff nach DIN 18 165. Sie wird aus Basalt und Diabasgestein hergestellt. Die Fasern der Dämmplatten laufen parallel zur Untergrundfläche. Ein besonderer Vorteil von Steinwolle ist ihre Nichtbrennbarkeit. In neuer Seite öffnen

Steinwolle-Lamellen-Dämmplatten

Sie sind eine hochfeste Variante der Steinwolle-Dämmplatte. Das Ausgangsprodukt ist der vorgenannte Steinwolle-Dämmstoff, allerdings laufen die Fasern dieser Dämmplatten senkrecht zum Untergrund. In neuer Seite öffnen

Strömungswiderstand

Der Strömungswiderstand W eines Schallabsorbers bestimmt sich aus dem Quotienten der Druckdifferenz beiderseits der Dämpfschicht und der Strömungsgeschwindigkeit vor bzw. hinter der Schicht, wenn durch diese ein konstanter gleichmäßiger Luftstrom fließt. In neuer Seite öffnen

System-Zulassungen

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen für WDVS, erteilt vom Diät. Die Systemkomponenten werden darin festgelegt und benannt. Bei Verwendung von systemfremden Bestandteilen erlischt die Zulassung. In neuer Seite öffnen

Systemanbieter

Firmen, die die Komponenten der Wärmedämm-Verbundsysteme herstellen und / oder als komplettes System vertreiben. Dabei sind alle Produkte aufeinander abgestimmt und werden als System durch verschiedene Prüfungen in ihrer Anwendungsqualität bestätigt. In neuer Seite öffnen

TA Lärm

Die "Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm" ist eine Verwaltungsvorschrift der Bundesregierung über genehmigungsbedürftige Anlagen. Sie enthält Immissionsrichtwerte und Grundregeln zum Schallschutz. In neuer Seite öffnen

Taupunkt

Temperatur der Luft bzw. des Baustoffes, bei der die relative Luftfeuchtigkeit den Wert 100 % erreicht, so dass mit Überschreitung dieser Grenze Niederschlag (Tauwasser) entsteht. In neuer Seite öffnen

Temperatur

Die Temperatur ist das Maß für den Wärmezustand eines festen, flüssigen oder gasförmigen Stoffes. Sie wird mit der SI-Einheit Kelvin (K) bezeichnet. Nach dem Gesetz über die Einheiten im Meßwesen gilt das Grad Celsius (C) als besonderer Name für das Kelvin. In neuer Seite öffnen

Temperaturdehnzahl

Die Temperaturdehnzahl gibt an, um wieviel Meter sich ein Stoff von 1 m Länge je 1 Kelvin Temperaturunterschied verändert. In neuer Seite öffnen

Temperaturverlauf

Wärme fließt immer von Stellen mit hoher Temperatur zu Stellen mit niedriger Temperatur. Bei Kenntnis der hohen und der niedrigen Temperatur sowie der Wärmedurchlaßwiderstände kann der Temperaturverlauf in einem Bauteil ermittelt werden. Der Temperaturabfall in den einzelnen Schichten steht im Verhältnis zu dem jeweiligen Wärmedurchlaßwiderstand bzw. Wärmeübergangs-Widerstand. In neuer Seite öffnen

Testbenzin

Organisches Lösemittel für Lacke und Polymerisatharzfarben. Besteht überwiegend aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen und einem Anteil von ca. 18 % aromatischen Kohlenwasserstoffen. In neuer Seite öffnen

Thermoplaste

Kunststoffe, die durch Wärmezufuhr weich werden und nach dem Erkalten wieder fest. Beschichtungsstoffe, die Bindemittel mit thermoplastischen Eigenschaften enthalten, neigen bei Fassadenanstrichen zur Verschmutzung. In neuer Seite öffnen

Thixotropie

Gelartige Konsistenz eines Beschichtungsstoffes, die durch Aufrühren dünn wird und sich nach Beendigung des Rührens wieder in einen Gelzustand zurückbildet. Eine thixotrope Konsistenz von Lacken wirkt sich bei der Verarbeitung positiv aus. Der Lack tropft wegen des Gelzustandes nicht aus dem Pinsel, die bei der Verarbeitung entstehenden Scherkräfte ergeben eine dünnere Konsistenz mit dem Ergebnis der leichteren Verarbeitbarkeit. In neuer Seite öffnen

Tonhaltigkeit

Geräusche bestehen aus Tönen unterschiedlicher Frequenzen. Treten einzelne dieser Töne besonders hervor, kann das die Lästigkeit des Geräusches erhöhen und wird durch einen entsprechenden Zuschlag in der Geräuschbewertung einbezogen. In neuer Seite öffnen

Topfzeit

Maximale Zeitdauer, innerhalb der ein 2-Komponenten-Lack nach der Vermischung von Harz und Härter verarbeitet sein soll. In neuer Seite öffnen

Transmissionsgrad

Das Verhältnis der Schallintensität einer Schallwelle vor und nach dem Durchtritt durch eine Begrenzung (Decke / Wand). In neuer Seite öffnen

Treibhauseffekt

Durch Verbrennungsvorgänge (Heizung, Kfz-Verkehr, Industrieabgase) gelangen Spurengase (CO2, NO, SO2, CO, Kohlenwasserstoffe, Staub, Ruß) in die Atmosphäre. Lichtstrahlen gelangen durch die Lufthülle auf die Erdoberfläche, werden dort unter Wärmeabgabe in IR-Strahlung umgewandelt. Die IR-Lichtwellen strahlen in den Weltraum zurück und werden durch die erhöhten Anteile von Spurengasen in der Luft dabei behindert. Dadurch heizt sich die Erdatmosphäre - vergleichbar wie beim Treibhaus - immer mehr auf. In der Folge beginnen die Eismassen der Pole und die Gletscher abzuschmelzen und die Wasserspiegel der Weltmeere steigen. Überflutungen und heftige Unwetter sind die Folge. In neuer Seite öffnen

Trittschall

In Böden / Decken wird durch Begehen o. ä. Körperschall angeregt, der teilweise als Luftschall abgestrahlt wird. Durch Trittschalldämmung kann diese Abstrahlung vermindert werden. In neuer Seite öffnen

Ultraschall

Schall mit Frequenzen von ca. 10 kHz bis 1 GHz wird Ultraschall genannt. Der Hörschallbereich erstreckt sich bis etwa 20 kHz. In neuer Seite öffnen

VOB

Abkürzung für Verdingungsordnung für Bauleistungen, die allgemeine Grundsätze für die Ausschreibung, Vergabe, Ausführung und Abrechnung für Bauleistungen festlegt. In neuer Seite öffnen

VOC

Abkürzung für "volatile organic compound", d. h. flüchtige organische Verbindung. Die Summe aller in Beschichtungsstoffen enthaltenen organischen Verbindungen, die selbst in Abhängigkeit von Temperatur und Luftdruck verdunsten. Als VOC werden alle flüchtigen Bestandteile von Beschichtungsstoffen wie Lösemittel, Weichmacher bezeichnet. In neuer Seite öffnen

Verdübelungsarten

Eine Verdübelung des Systems ist auf zwei Arten möglich:
  • direkt nach der Verklebung der Dämmplatten (unter dem bewehrten Unterputz),
  • nach dem Auftrag der ersten Lage des Unterputzes (durch das Armierungsgewebe gesetzt).
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Vergilbung

Es wird unterschieden zwischen Hell- und Dunkelvergilbung. Die Hellvergilbung ist die Vergilbung unter Lichteinwirkung. Diese wird meist durch synthetische Weichmacher verursacht. Bei der Dunkelvergilbung kommt es insbesondere bei Alkydlacken zu einer Gelbverfärbung von ursprünglich weißen Lacken. Die Dunkelvergilbung ist insbesondere problematisch bei Türlackierungen, da Türfalze meist abgedeckt und dunkel sind und sich die Beschichtung stärker gelb verfärbt als das Türblatt, das länger dem Licht ausgesetzt ist. In neuer Seite öffnen

Verkieselung

Silikatfarben und Dispersionssilikatfarben enthalten als Bindemittel Kaliwasserglas. Das Wasserglas reagiert auf mineralischen kalkhaltigen Untergründen durch eine chemische Reaktion, die als Verkieselung bezeichnet wird und zu einer besonders festen Verbindung zwischen Beschichtung und Untergrund führt. In neuer Seite öffnen

Verlauf

Eigenschaft eines Beschichtungsstoffes, nach der Trocknung eine streifenfreie Oberfläche zu ergeben. Die durch Pinselapplikation entstehenden Streifen sollen so verlaufen, dass eine ebene Oberfläche das Resultat ist. In neuer Seite öffnen

Verlustfaktor

Die Absorption von Körperschall und Schwingungen in Materialien wird durch den Verlustfaktor d gekennzeichnet. Er gibt das Verhältnis von der in Wärme umgewandelten (Verlust-)Energie zur wiedergewinnbaren Schwingungsenergie an. In neuer Seite öffnen

Verseifen

Chemische Aufspaltung von Estern in Säuren und Alkohol. Trocknende Alkydharze enthalten Ester, die unter Einwirkung von Alkalität zerfallen. Bei Anwendung nicht verseifungsbeständiger Beschichtungsstoffe auf alkalischen Untergründen werden diese zersetzt. Die daraus resultierenden Schäden sind z. B. Haftverlust, Verfärbungen, Entstehung von matten Stellen. In neuer Seite öffnen

Viskosität

Begriff für den Zustand einer Flüssigkeit und deren Fließverhalten. Es wird unterschieden zwischen niedrigviskosen = dünnflüssig und hochviskosen = zählflüssigen Stoffen. In neuer Seite öffnen

Wasserdampfdiffusion

Wanderung des Wasserdampfes von Stellen hoher Sättigung zu Stellen mit niederer Sättigung. Ein Teil des Luftdruckes ist Wasserdampfdruck. Anders ausgedrückt - die Luft enthält immer eine gewisse Menge an Wasserdampf, d. h. Feuchtigkeit. Man spricht von der relativen Luftfeuchtigkeit. Abhängig von der Temperatur kann die Luft mehr oder weniger Feuchtigkeit aufnehmen. Hat die Luft die maximale Menge an Wasserdampf aufgenommen, spricht man vom Wasserdampf-Sättigungsdruck oder von 100 % relativer Luftfeuchte. Bei weiterer Zufuhr von Wasserdampf kommt es zum Ausfall von Kondensat oder Tauwasser. Die Stelle, an der dies in einem Wandquerschnitt vorkommt, nennt man Tauwasserebene. In neuer Seite öffnen

Wasserdampfdiffusionswiderstand

Die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl eines Stoffes gibt an, um wieviel mal größer der Widerstand gegen den Wasserdampfdurchgang im Vergleich zu Luft ist ( [1]). Richtwerte der Wasserdampfdiffusionswiderstandszahlen werden veröffentlicht in der DIN 4108, Teil 4, Wärmeschutz im Hochbau.Beispiele:Stahlbeton=70 / 150Leichthochlochziegel=5 / 10Polystyrol-Hartschaum=20 / 100 In neuer Seite öffnen

Wasserglas

Bindemittel für Silikatfarben. Hergestellt aus einer Schmelze aus Siliciumdioxid (Quarz) und Kaliumcarbonat (Pottasche). In neuer Seite öffnen

Weichmacher

Meist ölige, flüssige, hochsiedende Substanzen, die Beschichtungsstoffen oder Kunststoffen zugegeben werden, um ein erhöhtes Formänderungsvermögen zu erreichen. In ihrer Struktur spröde Kunststoffe werden durch Zusatz von Weichmachern formveränderbar bzw. weicher. In neuer Seite öffnen

Weichmacherwanderung

Zu einer Weichmacherwanderung kann es kommen, wenn z. B. PVC-Folien ohne Zwischenlage auf bestimmten Polystyrolen zu liegen kommen oder wenn gummihaltige Materialien (z. B. Autoreifen) einen direkten Kontakt zu Epoxidharzbeschichtungen haben. In diesem Zusammenhang kann es zu Versprödungen der Folie bzw. zu Verfärbungen der Beschichtung kommen. In neuer Seite öffnen

Wellenlänge

Die Wellenlänge l gibt an, wie groß der räumliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stellen gleichen Schwingungszustandes (Phase) einer Welle ist. Dabei gilt l = c / f mit c = Schallgeschwindigkeit und f = Frequenz. In neuer Seite öffnen

Windsog

Senkrecht zur Wand wirkende Kräfte infolge Windbelastung. Windsogkräfte sind in DIN 1055 festgelegt und erzeugen axiale Zugbeanspruchungen in den Dübeln. Die axialen Zugkräfte werden über den Weber und / oder entsprechende Dübelmenge pro Quadratmeter mit den entsprechenden zulässigen Dübeltraglasten in den Verankerungsgrad abgetragen. In neuer Seite öffnen

Wärme

Wärme ist eine Energieform, die aus Eigenbewegung von Atomen und Molekülen herrührt. Bei Gasen und Flüssigkeiten sind die Atome und Moleküle frei beweglich und fliegen geradlinig durch den Raum. Bei festen Stoffen können die Teilchen ihre Plätze nicht verlassen, ihre Bewegungsenergie drückt sich deshalb in Form von Schwingungs- und Rotationsenergie aus. Wärme lässt sich durch Umwandlung von anderen Energiearten erzeugen. In neuer Seite öffnen

Wärmebedarf

Wärmemenge, die benötigt wird, um ein Gebäude auch unter ungünstigen klimatischen Bedingungen ständig ausreichend zu erwärmen. Das Ermittlungsverfahren ist in der DIN 4107 festgelegt. In neuer Seite öffnen

Wärmebrücke

Bezeichnung für sogenannte "Dämmlöcher" in der Bauteilfläche. Ursachen sind große Unterschiede der Wärmeleitfähigkeit der einzelnen Baustoffe sowie geometrische Bedingungen (z. B. Gebäudeecken). Punkt- oder linienförmige Stellen mit deutlich höherer Wärmeübertragung als in den angrenzenden Flächen. Durch Wärmebrücken kann die erwartete / berechnete Wärmedämmung erheblich verschlechtert werden. In der EnEV werden die Auswirkungen berücksichtigt. Beispiele für wärmebrückenarme Bauteilausbildungen enthält DIN 4108 Bbl. 2. In neuer Seite öffnen

Wärmedurchgangskoeffizient

siehe unter: u-Wert In neuer Seite öffnen

Wärmedämm-Putzsystem

Putzsystem aus wärmedämmendem Unterputz und wasserabweisendem Oberputz. Als Wärmedämm-Putze werden nach DIN 18 550 Teil 1 solche Putze bezeichnet, die einen Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit 0,20 W / (mK) aufweisen. Die Wärmeleitfähigkeit liegt üblicherweise zwischen 0,07 und 0,15 W / (mK). In neuer Seite öffnen

Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS)

Wärmedämm-Verbundsysteme stellen ein kombiniertes Klebe-, Montage- und Beschichtungssystem dar, wie es in der DIN V 18559 beschrieben wird. Wärmedämmende Materialien (Styropor, Steinwolle, Holzwolle-Leichtbauplatten, Kork etc.) werden auf den Außenwänden eines Gebäude befestigt (mit Klebemörtel, mit Dübeln, mit Halteleisten). Die Dämmung wird anschließend mit einer Beschichtung versehen. Diese Beschichtung besteht aus einem Unterputz (Armierungsschicht) und einer Schlußbeschichtung (Putz, keramische Bekleidung wie Riemchen oder Fliesen),die möglichst wasserabweisend (hydrophobiert) und dennoch wasserdampfdurchlässig (diffusionsoffen) sein sollte. Der Begriff Verbundsystem bringt zum Ausdruck, dass die einzelnen Komponenten des Systems ein aufeinander abgestimmter Verbund sind/sein müssen. In neuer Seite öffnen

Wärmedämmung

Sammelbenennung für alle Maßnahmen zur Verminderung der Wärmeübertragung zwischen getrennten Bereichen unterschiedlicher Temperatur. In neuer Seite öffnen

Wärmeleitung

Wärmeleitung ist die Übertragung von Bewegungsenergie zwischen Stoffteilchen durch Anstoßen von Molekül zu Molekül. Es erfolgt kein Transport von Materie, sondern nur Energietransport. Sie wird durch das Gefüge des Baustoffs, von dem herrschenden Temperaturgefälle und den Feuchtigkeitsverhältnissen beeinflusst. Die Wärmeleitung macht unter baupraktischen Bedingungen den größten Anteil der Wärmeleitfähigkeit aus. In neuer Seite öffnen

Wärmeschutz

Maßnahmen, den Wärmeverlust von Gebäuden zu reduzieren. Die Mindestanforderungen sind in der DIN 4108 geregelt, darüber hinaus gilt die WSVO. In neuer Seite öffnen

Wärmespeichervermögen

Gibt an, wieviel Wärme, z. B. in einer Wand bei Raumheizung, aufgenommen werden kann. Ist abhängig von der spezifischen Wärmekapazität des Wandbaustoffes, seiner Rohdichte und Dicke. Schwere Wandbaustoffe können also eine größere Wärmemenge speichern als leichte. Außenseitig mit WDVS wärmegedämmte und schwere Mauerwerke sind während der Heizperiode im gesamten Querschnitt warm und können somit viel Wärme speichern. In neuer Seite öffnen

Wärmeübertragung

Die Wärmeübertragung kann in Form von Wärmeleitung bei festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen, Wärmemitführung bei flüssigen und gasförmigen Stoffen und Wärmestrahlung in transparenten Stoffen und Vakuum geschehen. Bei Baustoffen wird die Wärmeübertragung durch die Eigenschaft Wärmeleitfähigkeit ausgedrückt. In neuer Seite öffnen

Zulassungen

siehe unter: Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für WDVS (AbZ) In neuer Seite öffnen

pH-Wert

Kennwert, ob ein Stoff sauer, neutral oder alkalisch reagiert.
  • 0 bis <7 = sauer
  • 7 = neutral
  • 7 bis 14 = alkalisch
Die Bestimmung des pH-Wertes kann z. B. mit Indikatorpapier erfolgen. In neuer Seite öffnen

sd-Wert

Er gibt das Diffusionsverhalten eines Baustoffes mit definierter Schichtdicke im Vergleich zu einer entsprechenden Luftschicht an. Je kleiner der sd-Wert, desto höher das Diffusionsvermögen des Beschichtungsstoffes. In neuer Seite öffnen

u-Wert

Der Wärmedurchgangskoeffizient oder u-Wert ist die Wärmemenge, die in 1 Sekunde durch ein Bauteil von 1 m2 Fläche und einer bestimmten Dicke bei 1 Kelvin Temperaturunterschied unter Berücksichtigung der Wärmedurchlaßwiderstände jeder einzelnen Schicht und der Wärmeübergangswiderstände für innen und außen hindurchfließt [W / m2K]. Er ist die Kennzahl für Transmissionswärmeverluste durch Bauteile. Mit dem u-Wert ist eine praxisgerechte Aussage möglich, wie groß die Wärmeverluste verschiedener Bauteile oder Bauteilkombinationen sind - oder anders ausgedrückt - wieviel Energie verlorengeht. Über den u-Wert können verschiedene Wandbauarten in Bezug auf Wärmeverluste bzw. Energieeinsparung sehr gut miteinander verglichen werden, z. B. kann die Einsparung ermittelt werden, die durch ein Wärmedämm-Verbundsystem erzielt werden kann. Für die gesamte Energiebilanz eines Gebäudes ist der u-Wert nicht die einzige Einflußgröße. Lüftung, Heizungsanlage, interne Wärmequellen, solare Wärmegewinne spielen ebenfalls eine Rolle. Für Außenwände jedoch ist der u-Wert der einzige Rechenwert, mit dem eine Beurteilung der Wärmeverluste bzw. der Energieeinsparung praxisgerecht möglich ist. Je kleiner der u-Wert, desto besser die Wärmedämmung des Bauteiles. In neuer Seite öffnen

Äquivalenzparameter

Bei zeitlich wechselnden Schallpegeln eines Geräusches wird ein Mittelungspegel berechnet. Der Äquivalenzparameter q gibt nun an, um welchen Wert der Mittelungspegel eines gleich laut / lästig empfundenen Schallereignisses höher bzw. niedriger liegen muss, wenn sich die Einwirkzeit halbiert bzw. verdoppelt. In neuer Seite öffnen
Vielen Dank an die Fa. Caparol, die uns für dieses Maler-ABC freundlicher Weise sehr unterstützt hat! Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, siehe unter Kontakt.

Quellennachweis: Horst Rusam: Anstriche und Beschichtungen im Bauwesen Fraunhofer-Institut; IRB Verlag; ISBN 3-8167-6436-3 Caparol-Produktmanagement Fachverband WDVS Fach-Lexikon der Internetseite www.fachverband-wdvs.de Eschenfelder, Dieter: Wörterbuch bauaufsichtlicher Begriffe: Von Dieter Eschenfelder; Wolfgang Lehmann. Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH, 2001 ISBN 3-481-01518-6 Schmidt, Helmut: Schalltechnisches Taschenbuch. Schwingungskompendium, 5. Auflage, VDI-Verlag GmbH, Düsseldorf, 1996 Internetseite mit Glossar des Deutschen Arbeitsrings für Lärmbekämpfung e. V. http://www.dalaerm.de/abc/ Weißing, Heinz, Dr.-Ing.: Fachwörterbuch Akustik, Verlag Alexandre Hatier, Berlin-Paris, 1992 Alexander Unger: FUSSBODEN ATLAS; Fußböden richtig planen und ausführen Quo-Vado Verlag, Donauwörth
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